Zitat Die Story ist einfach Wahnsinn, da gibts überhaupt keine Diskussion. Die Idee ist natürlich schon älter (Konstruktivismus), aber man könnte sagen, dass der Film erkenntnistheoretische Grundlagen in genialster Art und Weise zu einer neuen, diskussionswürdigen Idee verwertet hat. Die philosophische Komponente in Matrix ist einfach riesengroß.
"Die echten Schriftsteller sind Gewissenbisse der Menschheit." -Feuerbach
Zitat Die philosophische Komponente in Matrix ist einfach riesengroß.
Vielleicht mag es daran liegen dass ich dem philosophischen Aspekt an sich nicht sehr viel abgewinnen kann, aber genau das finde ich an diesem Film so überflüssig.
Zitat (zb als Morpheus grade von den Agenten festgehalten wird und Neo mit der Minigun den Raum zerschießt - Morpheus hat anscheinend keine Kugel gestreift).
Neo iss halt der Auserwählte, der kann das...^^ Abgesehen davon: Wer iss nomma eben Cypher?
Cypher ist der Typ, der sie alle verrät und wieder in die Matrix eingeschläust werden möchte.
Und zu Maringa: Dazu kann doch kein Mensch mehr was sagen. Du bist ja schließlich überzeugt davon, dass die philosophischen Aspekte eines Films zu vernachlässigen sind. Es ist aber ne Tatsache, dass die Wachowskys nichts anderes wollten, als ihre eigenen philosophischen Ideen bildlich umzusetzen. Wer dann einen Actionfilm ohne jegliches Hirn erwartet, hat schon verloren. Was für Filme gefallen wohl dem Maringa? 2 Girls 1 Cup?^^
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
Zitat Du bist ja schließlich überzeugt davon, dass die philosophischen Aspekte eines Films zu vernachlässigen sind.
Nein. Ich kann bloß mit dem philosophischen Aspekt, wie hitti schon erwähnt hat, Konstruktivismus, erstens nicht wirklich viel anfangen, das heißt die theorien dazu gefallen mir nicht, und zweitens find ich wirklich nicht, dass diese auf Matrix so genial wie angesprochen umgesetzt wurden. Kann schon sein dass das an ersteren Punkt liegen mag.
Zitat Was für Filme gefallen wohl dem Maringa? 2 Girls 1 Cup?^^
"Die philosophische Komponente in 2 girls 1 Cup ist einfach riesengroß."
Zitat Ich kann bloß mit dem philosophischen Aspekt, wie hitti schon erwähnt hat, Konstruktivismus, erstens nicht wirklich viel anfangen, das heißt die theorien dazu gefallen mir nicht,(...)
Was genau "gefällt" dir daran nicht, also welche Punkt lehnst du im Speziellen ab? Wenn du sagst, dass dir die Theorien nicht gefallen, meinst du dann, dass sie deiner Ansicht nach nicht der Wahrheit entsprechen? Inwiefern hat dies damit zu tun, diese Umsetzung dieser Erkenntnistheorie nicht würdigen zu wollen, oder zu können? Ein Freund von mir (Bench, is eh im Forum), hat zu Konstruktivismus eine Arbeit geschrieben, in deren Rahmen er sich nicht zuletzt und nicht in geringem Ausmaß auch mit Matrix auseinandergesetzt hat. Der Film hatte tatsächlich aufgrund der ideenreichen Qualität gewisse Einflüsse auf die Fachwelt, daran ist nichts zu rütteln.
Zitat "Die philosophische Komponente in 2 girls 1 Cup ist einfach riesengroß."
oO
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Zitat Was genau "gefällt" dir daran nicht, also welche Punkt lehnst du im Speziellen ab? Wenn du sagst, dass dir die Theorien nicht gefallen, meinst du dann, dass sie deiner Ansicht nach nicht der Wahrheit entsprechen?
Ich muss schon zugeben dass ich mich nie speziell mit dem Thema beschäftigt habe, auch nicht nach Matrix da dieser eben einfach kein Interesse an der Materie in mir wecken konnte. Ich kann mit dem Begriff also etwas anfangen, aber detaillierte Kenntnisse fehlen mir (vermutlich). Deswegen kann ich keine speziellen Punkte nennen, sondern nur sagen dass die Idee wie ich sie im Film vermittelt bekommen habe (wir leben alle in einer Matrix und nichts davon ist wirklich) nicht der Wahrheit entspricht und total irreal ist.
Zitat Inwiefern hat dies damit zu tun, diese Umsetzung dieser Erkenntnistheorie nicht würdigen zu wollen, oder zu können?
Es hat nichts damit zu tun, dass ich das nicht würdigen will, sondern es ist ganz einfach ein Film der von vorne bis hinten nicht meinem Geschmack entspricht.
Aber gleich zum nächsten Film: I Am Legend. Hab davon bisher nur gute Kritiken gehört, was ich aber wieder einmal nicht verstehen kann. Vielleicht hab ich wirklich einen sehr seltsamen Filmgeschmack, aber ich fand I am Legend ziemlich unspektakulär und eigentlich etwas langweilig. Das einzig gute daran war die Beziehung die er zu seinem Hund (und das sage ich obwohl ich die Viecher normalerweise absolut nicht leiden kann.) und den Puppen aufgebaut hat. Ich hätte dann noch zumindest auf ein spektakuläres Ende gehofft, aber selbst das hat mich total enttäuscht. Also ich hab mir schon um einiges mehr erwartet.
Das Ende iss kagge, ja, aber irgendwo hamma den ja eh vor kurzem diskutiert. Und Konstruktivismus besagt nicht, dass wir alle in einer Matrix leben...^^ Die Grundaussage des Konstruktivismus ist eigentlich, dass es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern viehl mehr sich jeder seine Wirklichkeit erschafft. Etwas differenzierter gibt es dann noch die alternative Einteilung in Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung, wobei zu Ersterer alles gehört, das objektiv messbar und für jeden Menschen nachvollziehbar ist (also zB das Gewicht und die physikalischen/chemischen Eigenschaften eines Goldbarrens) und zu Zweiterer alles, das subjektiv hinzugefügt wird (der finanzielle oder emotionale Wert des Goldbarrens etwa).
Zitat Die Grundaussage des Konstruktivismus ist eigentlich, dass es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern viehl mehr sich jeder seine Wirklichkeit erschafft. Etwas differenzierter gibt es dann noch die alternative Einteilung in Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung, wobei zu Ersterer alles gehört, das objektiv messbar und für jeden Menschen nachvollziehbar ist (also zB das Gewicht und die physikalischen/chemischen Eigenschaften eines Goldbarrens) und zu Zweiterer alles, das subjektiv hinzugefügt wird (der finanzielle oder emotionale Wert des Goldbarrens etwa).
Jetzt siehs doch endlich ein. Genau wegen solchen Aussagen hast du keine Freunde und studierst Technische Chemie!
Wir tanzen warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!
Zitat Und Konstruktivismus besagt nicht, dass wir alle in einer Matrix leben...^^ Die Grundaussage des Konstruktivismus ist eigentlich, dass es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern viehl mehr sich jeder seine Wirklichkeit erschafft.
So hab ichs auch nicht gemeint. Diese wirkliche Grundaussage hab ich gekannt, das mit der Matrix war dann eben auf den Film bezogen.
Zitat Jetzt siehs doch endlich ein. Genau wegen solchen Aussagen hast du keine Freunde und studierst Technische Chemie!