Yeah ich war grad radfahrn und am Ende hat's n wenig zu regnen begonnen. Fazit: Es iss grindigst schwül geworden, ich hab mich noch mehr angestrengt, um wieder heim zu kommen und schwitze jetzt wie ein Schwein in der Sauna...
"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen." -Friedrich Nietzsche
Hab vorher trainiert, härter als je zuvor, denk ich, und hab mich gefragt, welche Musik ihr währenddessen hört. Die Musik is für mich beim Training extrem wichtig. Ich hör meist die, die ich auch sonst hören würde. Abhängig von meiner Stimmung.
Musik kann mir helfen, wirklich das absolut Letzte aus mir rauszuholen. Wenn ich beispielweise sekundenlang bei der letzten Wiederholung an der Klimmzugstange häng, mitten in der Bewegung nach oben, und es tut so weh^^; aber es geht einfach keinen Millimeter weiter, bis man sich endlich eingesteht, dass man wirklich am Muskelversagen is. Das isn verdammt heftiges Gefühl, ihr kennt das ja. Aber ohne Musik wärs das ned.
Ich bin in letzter Zeit sehr unregelmäßig und inkonsequent mit meinem Training gewesen, aber heute hatte ich wieder mal Zeit, und ich muss sagen, dass mir dieser Monat gut getan hat. Ich war ziemlich leistungsfähig, besser, als zuvor. Ich glaub, dass eine Woche Pause sich ziemlich positiv auswirken kann, da dann neben den Muskeln auch die Sehnen ausreichend Zeit zur Regeneration haben.
"Wir werden in dies seltsame Dasein geworfen, das einem Traum mehr ähnelt, als wir uns eingestehen wollen, bringen dann unser Leben mit Schlafen und Essen, mit Freizeit und Arbeit zu, in einer stets ähnlichen Abfolge von Einheiten, die wir Tage nennen, lachen über Schönes und klagen über Schlimmes, werden auch bald wieder fortgerissen, sterbend im Bewusstsein, dass unsere Existenz völlig unbedeutend war, und ich kann mit Worten nicht einmal annähernd beschreiben, wie nüchtern ich dieses Schauspiel, dieses rätselhafte Sein betrachte und wie herzlich egal es mir ist."
die sehnen sind aber kein leistungsbestimmender faktor, wenns um kraft geht^^. also im vernünftig durchgeführten hobbysport würd ich mir über sehnen keine sorgen machen. eine einwöchige pause, oder ein extensiver monat dient der regeneration nach harten belastungen über einen jahreszyklus gesehen, aber keinen hobbysportlern. wenn du einmal spritziger bist, kann das 1000e verschiedene gründe haben, da selbst bei koordinativ einfach wirkenden bewegungen sehr viele leistungsfaktoren miteinfließen. ich würd krafttraining keinesfalls unstrukturiert unregelmäßig machen :-) und wenn dann in den pausen auf alle fälle ganz viel rumpftraining machen!
ich hör meist keine musik beim training, nur beim laufen gehen. wenn dann powermetal. blind guardian, serenity etc.
Zitat also im vernünftig durchgeführten hobbysport würd ich mir über sehnen keine sorgen machen.
Die Frage is, ob ich mich in meinem Training an ein "vernünftiges" Maß halte. Ich hab teilweise auf Regeneration geschissen (was natürlich hinsichtlich Hypertrophie sehr schlecht is), hab auch hinsichtlich Ernährung, Alkohol- und Nikotinkunsum sehr unvernünftig gehandelt, hab viel zu hohe Intenstitäten gewählt, was das Gewicht betrifft... und trotzdem ging ich auseinander, so dass ich nur staunen konnte. Ich verstehe natürlich, was du bezüglich der Sehnen angemerkt hast, nur scheint es mir eben, als hätte mir die lange Abstinenz vom Training sehr gut getan (was ich auch nach dem heutigen Beintraining besonders bemerken konnte), und dass mir diese Regenerationszeit, möge sie auch kurz gewesen sein, sehr viele Vorteile gebracht hat. Ich weiß nicht, woran es liegt, da ich keine Fachkenntnisse in diesem Gebiet habe, aber diese Leistungssteigerung muss ja irgendwo herkommen. Ich hatte einst gehört, dass die Sehnen längere Zeit brauchen, um sich zu regenerieren, und hab daher (offensichtlich in falscher Vermutung) angenommen, es würde an ihnen liegen.
Zitat ich würd krafttraining keinesfalls unstrukturiert unregelmäßig machen :-)
Mach ich im Normalfall auch nicht. Ich trainiere nach einem 3er-Split, Montags, Mittwochs, und Freitags.
"Wir werden in dies seltsame Dasein geworfen, das einem Traum mehr ähnelt, als wir uns eingestehen wollen, bringen dann unser Leben mit Schlafen und Essen, mit Freizeit und Arbeit zu, in einer stets ähnlichen Abfolge von Einheiten, die wir Tage nennen, lachen über Schönes und klagen über Schlimmes, werden auch bald wieder fortgerissen, sterbend im Bewusstsein, dass unsere Existenz völlig unbedeutend war, und ich kann mit Worten nicht einmal annähernd beschreiben, wie nüchtern ich dieses Schauspiel, dieses rätselhafte Sein betrachte und wie herzlich egal es mir ist."
klar, sehnen brauchen länger zur regneration, sind auch wesentlich weniger mit nerven und blutgefäßen versorgt, nur können sie nicht kontrahieren :-) was hast du für intensitäten fürs hypertrophietraining leicht? ich selber bin nämlich großer fan großer intensitäten! es gibt da so modelle aus der spowi, die das erklären zu versuchen. das prinzip der superkompensation konnte zwar nur für den glykogenspeicher im körper uneingeschränkt noch nicht widerlegt werden, gilt aber teilweise auch für das krafttraining. dabei kann sich die wirkung auch aufsummieren, sprich: 3 mal vernichten wird deine leistungsfähigkeit weit unter den anfang bringen, nach einer dementsprechenden pause wirst du dafür um so mehr ernten.