Zitat Und ich glaube nicht, dass es irgendwann einmal eine Zeit gegeben hat, in der zwei gewöhnliche Soldaten immer derartig hochgestochen geredet haben.^^
Naja, was heißt schon "derartig hochgestochen"? Es darf gut und gerne so verstanden werden, dass die beiden Protagonisten nicht die letzten Volltrotteln waren, daher ist die Sprache in der Hinsicht recht passend. Von "derartig hochgestochen" kann aber meines Sprachempfindens nach sowieso absolut keine Rede sein.
Tut mir Leid, aber da bin ich nicht einsichtig. Es sprechen für mich zu viele Gründe dagegen, ich werds gewiss nicht ändern. Sehr wichtig ist für mich nach wie vor, dass ich als Schriftsteller die Reden meiner Charaktere wohl durchdenken kann, und mich nicht nach Vorurteilen und Stereotypen zu richten habe. Auf Deutsch also: Ich muss und will mich nicht einem Bauerndeutsch bedienen, nur, um das Schema zu erhalten.^^
"Was ich weiß, kann jeder wissen. Mein Herz hab' ich allein." -J.W.Goethe
Ja iss eh ok.^^ Dennoch bestreite ich die Behauptung, dass zu irgendeiner Zeit das mal für die gesamte Bevölkerung normal war, sich gehobener Sprache zu bedienen... :P Klar können da mal eben zwei gebildetere Menschen zusammenkommen. Wobei man da dann vll noch damit argumentieren könnte, dass selbst die sich ws in gewissem Ausmaß sprachlich anpassen werden... Aber das führt dann schon ein wenig zu weit für diese Diskussion.^^
ich hab ne Vanilla StrafR-Falllösung von mir eingegeben, und der meint ich schreib wie Hegel.
Danach ein altes Textfragment von einem meiner alten Geschichten eingegeben, sagt er mir Alex Hennig von Lange. Und jetzt diesen Post eingegeben, da sagt er mir Frederike Mayröcker. Kurios.
Achja, und jetzt noch auf der originalseite iwl.me ein ellenlanges Essay von mir eingegeben, und raus kam: "I write like William Shakespeare". Na das ja toll.
You\'re not the contents of ... hey, where\'s my wallet?!