Ich werde wahrscheinlich am 27. eine neue Therme für mich erkunden, Ziel ist Erding. Die Preise sind natürlich auf den ersten Blick horrend, aber was solls. Ich lass mich gerne eines besseren belehren.
Zitat wobei in meinem falle meine frage mehr dem feedback dienen sollte als dem führen eines gesprächs - reine verständnisfrage - das ist klar. ansonsten ist fragen ein brilliantes mittel der steuerung anderer in einer kommunikation.
Es is nicht notwendig, einen Sachverhalt als Frage zu formulieren, um durch seinen Ausdruck den Fortgang des Gesprächs zu leiten und zu führen.
Ein Beispiel: Ich könnte auf Folgendes unzählige Antworten liefern:
Zitat ansonsten ist fragen ein brilliantes mittel der steuerung anderer in einer kommunikation.
1.) "Warum?" 2.) "Nein, ich denke nicht." 3.) "Wieso hältst du es für ein brilliantes Mittel?" 4.) "Andere Personen werden durch den eigenen Input in jeder Hinsicht gesteuert." 5.) "Es is nicht notwendig, einen Sachverhalt als Frage zu formulieren, um durch seinen Ausdruck den Fortgang des Gesprächs zu leiten und zu führen." 6.) "Ich verstehe nicht, was du meinst." 7.) ...
Egal, wie ich einen Standpunkt meinerseits formuliere, ich leite und führe dadurch das Gespräch und steuere und lenke es in eine Richtung. Ob ich es als Frage formuliere, ist völlig unerheblich.
"Die soeben ausgesprochene nähere Beschaffenheit des Erstaunens, welches zum Philosophieren treibt, entspringt offenbar aus dem Anblick des Übels und des Bösen in der Welt, welche, selbst wenn sie im gerechtesten Verhältnis zu einander ständen, ja, auch noch vom Guten weit überwogen würden, dennoch Etwas sind, was ganz und gar und überhaupt nicht sein sollte." -Schopenhauer
Zitat fragen ist wohl sogar die einfachste art, um ein gespräch zu führen, zu interpunktieren und die richtung vorzugeben. exzellentes Beispiel: tyfs - spiel vor bis 5:55! :)
wobei in meinem falle meine frage mehr dem feedback dienen sollte als dem führen eines gesprächs - reine verständnisfrage - das ist klar. ansonsten ist fragen ein brilliantes mittel der steuerung anderer in einer kommunikation.
Es ist nicht die einfachste Art, ein Gespräch zu führen, weil es den normalen Modus ändert. Interpunktiert wird in einem Gespräch nicht. Aber es ist eine gute Möglichkeit, die Richtung vorzugeben (gutes Beispiel übrigens).
Wenn du ohnehin kein Gespräch mit mir geführt hast, wieso dann:
Zitat wer fragt, der interpunktiert, leitet und führt das gespräch.
Hat nichts mit deiner Frage zu tun. Und genau das wollte ich anmerken.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
-ich wollte nur genau so sinnfrei antworten wie du...
-wenn in am gespräch nicht interpunktiert wird, dann is ja wohl watzlawick nr. 3 fürn arsch?!
-es geht hier darum, dass man durch fragen jemand anderen dazu bringt etwas zu sagen. er wird die ursache des gesprächs nicht mehr ausschließlich seinem gegenüber attribuieren, schließlich hat er es selber gesagt. damit zieht man sozusagen denjenigen mehr auf seine seite. bei 5 deiner antworten leitest du das gespräch in IRGENDEINE richtung. ich spreche von FÜHREN und kontrollieren. und von geschicktem Fragen stellen, nicht irgendwelche fragen stellen. dass verständnisfragen feedbackmittel sind hab ich ja bereits gesagt.
Zitat bei 5 deiner antworten leitest du das gespräch in IRGENDEINE richtung.
Man lese, dass es sich hierbei um Beispiele gehandelt hat. Natürlich ist die Frage "Warum?" ohne weitere Ausführung nicht sonderlich geschickt. Doch auch nur mit diesem einen Wort kann ich das Gespräch bewusst in eine Richtung lenken, sofern ich das beabsichtige. Ich wollte nicht ausdrücken, dass man ein Gespräch mit jedweder Antwort auf geschickte Art und Weise lenken kann. Nur, dass man es kann. Nach wie vor denke ich nicht, dass Fragen bezüglich jeder Absicht ein besseres, "brillianteres" Mittel darstellen.
"Die soeben ausgesprochene nähere Beschaffenheit des Erstaunens, welches zum Philosophieren treibt, entspringt offenbar aus dem Anblick des Übels und des Bösen in der Welt, welche, selbst wenn sie im gerechtesten Verhältnis zu einander ständen, ja, auch noch vom Guten weit überwogen würden, dennoch Etwas sind, was ganz und gar und überhaupt nicht sein sollte." -Schopenhauer
Zitat -ich wollte nur genau so sinnfrei antworten wie du...
Manches sollte man halt nicht nachmachen.
Zitat -wenn in am gespräch nicht interpunktiert wird, dann is ja wohl watzlawick nr. 3 fürn arsch?!
Ich hab die Interpunktion aus Germanistischer Hinsicht gesehen. Wusste ja nicht, dass du dich bei KoWi auskennst. Jetzt weiß ich, was du meintest. Somit hast du natürlich recht. Watzlawick in Ehren!
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
da hast du recht, sinnfreies antworten liegt wohl nicht in meinem kompetenzbereich - ich bitte um verzeihung. wenn wir hier von gesprächen reden find ich es irgendwie naheliegend, dass das nicht aus germanistischer sicht zu sehen ist - so blöd es klingt. die sprache ist aber nunmal das werkzeug, dem man sich bedient und nicht die intention. nur stellen sich für mich noch immer 2 (verständnis)fragen: -wer ist die nachhilfelehrerin? -warum führt zu wenig wellness zu schlechtem charakter?
Zitat und mein argument hinsichtlich der attribution gilt nicht?
Ich wär dir dankbar, wenn du das Argument anders formulieren würdest. Ich glaub, ich verstehs ned so recht, besonders ned: "(...), schließlich hat er es selber gesagt." Übrigens (um meine Aussage zu verdeutlichen): Genauso gut könntest du sagen: "Mein erstes Argument hast du übersehen." oder "Dass von der eigenen Person als Ursache des Gesprächs abgelenkt wird, hast du übergangen." Das Gespräch würde in die selbe Richtung gehen.
"Die soeben ausgesprochene nähere Beschaffenheit des Erstaunens, welches zum Philosophieren treibt, entspringt offenbar aus dem Anblick des Übels und des Bösen in der Welt, welche, selbst wenn sie im gerechtesten Verhältnis zu einander ständen, ja, auch noch vom Guten weit überwogen würden, dennoch Etwas sind, was ganz und gar und überhaupt nicht sein sollte." -Schopenhauer
"Ey, wo is die Antwort auf meinen Post?" oder "Ich warte noch auf eine Antwort auf meinen Post."
"Die soeben ausgesprochene nähere Beschaffenheit des Erstaunens, welches zum Philosophieren treibt, entspringt offenbar aus dem Anblick des Übels und des Bösen in der Welt, welche, selbst wenn sie im gerechtesten Verhältnis zu einander ständen, ja, auch noch vom Guten weit überwogen würden, dennoch Etwas sind, was ganz und gar und überhaupt nicht sein sollte." -Schopenhauer
wenn man selbst etwas sagt, hat es mehr gegenstand, als wenn man es hört. selbst gesagtes ist zwar stets als reaktion auf den anderen zu sehen, aber schließlich kann man nichts mehr dran rütteln, dass man es selber gesagt hat. wenn mich jemand dazu bringt, etwas zu sagen, was ich nicht will, habe ich es dennoch gesagt und versuche eventuell in weiterer folge es hinsichtlich selbstkonsequenz fortzuführen und die für so viele so wichtige souveränität zu wahren. es ist leichter, ein thema auf jemand anderen zu attribuieren, wenn es auch jemand anderer gesagt hat.
Okay, dann hab ichs doch richtig verstanden. Was mir jedoch immer noch nicht einleuchtet: Wieso soll dies nur durch als Fragen formulierte Aussagen möglich sein?
"Die soeben ausgesprochene nähere Beschaffenheit des Erstaunens, welches zum Philosophieren treibt, entspringt offenbar aus dem Anblick des Übels und des Bösen in der Welt, welche, selbst wenn sie im gerechtesten Verhältnis zu einander ständen, ja, auch noch vom Guten weit überwogen würden, dennoch Etwas sind, was ganz und gar und überhaupt nicht sein sollte." -Schopenhauer