@ Kirk nochwas: Ich glaube mit den leisen Interjektionen im BG ("oh", "aha"), versucht er, wenn überhaupt, sich ein wenig über über sich selbst lustig zu machen, um die Sache ein bisschen zu entschärfen - vielleicht war es ihm selbst ein bisschen unangenehm, so absolut 100% ernst zu sein. Andere Theorie: Er benutzt es als Mittel, um das Storytellin zu unterstützen. Beim Klimax jeder Story ("steck ihn/spritz es rein, nein, lass es bleiben, ich mein...") sind übrigens nie kommentare zu hören, genausowenig bei der Hookline.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Zitat ein bisschen monoton isses halt, aber wer sowas bei einem Hip Hop Track bemängelt hat ja irgendwo keinen Plan von der Materie.
Was isn das für eine Aussage?^^ Monotonie passt definitiv nicht zu HipHop. Bei Minimal und Techno kann ich Monotonie noch verstehen, da sie einen gewissen Zweck erfüllen muss, nämlich in die Beine zu fahren und einen in eine Art Trance zu versetzen. Was bei HipHop definitiv nicht der Fall ist. Das is weder gscheite Tanzmusik noch muss es einen betäuben. Wenn du meinst, dass das Lied einfach simple und schlicht gehalten ist im Bezug auf Harmonie/Instrumentierung und Melodie dann versteh ichs, aber das hat Nüsse mit Monotonie zu tun. Monotonie ist im Bezug auf HipHop definitiv nichts was erstrebenswert ist.
Zum Lied: Ganz nett. Der Text ist weder sehr kreativ noch spricht er mich an. Der DrumBeat ist halt typisch HipHop das passt schon. Dieses Glockenspiel und die Streicher erfüllen ihren Zweck als Hintergrundmusik, aber langweilen mich mit der Zeit, da sie keine besondere Abwechslung bieten. Was mir immer mehr auffällt vorallem weil ich grad "Kabinenparty" (eigentlich ein beschissener Track, aber es is ein Reiz mit Vocals zu arbeiten) remixe, da is das auch so, is dass die Vocals in den Strophen immer auf Mono sind. Sobald der Refrain beginnt ("Du musst auf...") kommen sie fett und Stereo daher. Witzier Effekt, der auch durchaus effektiv ist. Zumindest wenn man das Lied nicht aufm Handy hört :D
Wertung: 3/10
Wir tanzen warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!
@ Herz: Musikalisch fraglos jetzt nicht so der Oberhammer, aber es spricht mich teilweise zugegebenermaßen durchaus an, hauptsächlich textbedingt finde ich es durchaus gelungen, vor allem weil es einfach mal Einblicke liefert und Situationen auf eine Art und Weise schildert, wie die meisten Menschen wohl kaum jemals darüber nachdenken. Trotzdem spukt es mir irgendwie die ganze Zeit im Kopf herum, dass das "auf das Herz hörn" Schmarrn iss, das gibt dem Ganzen iwie so einen unangenehmen Nebengeschmack der sich durch das ganze Lied zieht. Trotzdem 6 Punkte.
"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen." -Friedrich Nietzsche
@ Sensorama - Echtzeit: Der Anfang des Tracks erzeugt eine unheimliche, erwartungsvolle Stimmung. Diese Erwartung wird dann enttäuscht. Der Track is einfach sowas von langweilig, dass mir die Worte fehlen. Ich könnte mir keine Stimmung vorstellen, in der er mich irgendwie ansprechen würde. Die paar Takte, die sich einfach immer wieder wiederholen, haben selbst nichts Besonderes an sich und nerven nach dem dritten, vierten Mal. Es fehlt jegliche Entwicklung oder Progression. In meinen Augen isses 5 Minuten Mist. Die beste Stelle is bei 3:34, weil man da mal kurz seine Ruhe hat.
Ich geb dem Lied trotzdem einen Punkt, wegen dem Anfang.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
Zitat Was isn das für eine Aussage?^^ Monotonie passt definitiv nicht zu HipHop. Bei Minimal und Techno kann ich Monotonie noch verstehen, da sie einen gewissen Zweck erfüllen muss, nämlich in die Beine zu fahren und einen in eine Art Trance zu versetzen. Was bei HipHop definitiv nicht der Fall ist. Das is weder gscheite Tanzmusik noch muss es einen betäuben. Wenn du meinst, dass das Lied einfach simple und schlicht gehalten ist im Bezug auf Harmonie/Instrumentierung und Melodie dann versteh ichs, aber das hat Nüsse mit Monotonie zu tun. Monotonie ist im Bezug auf HipHop definitiv nichts was erstrebenswert ist.
Ich kann dir versichern, dass bei 19 von 20 Hip Hop Liedern der Beat über das ganze Lied hinweg komplett gleich bleiben wird, aus dem einfachen Grund, weil Hip Hop keine Musikart ist, die besonders melodielastig ist - in fact, die Musik selbst macht vielleicht 10 bis maximal 20 Prozent von der "Seele" eines Hip Hop Tracks aus, der Großteil (!) ist Flow, Raptechnik, Sprache, Lyrik - eben all das, was mit der Stimme gemacht wird. Bei Hip Hop gehts so gut wie NUR um die Stimme, die bringt Leben und Kraft in den Track. Der Beat kann dabei monoton dahinplätschern, der is nur das Grundgerüst, auf den alles andere draufgelegt wird.
Warum das, Zitat "Nüsse" mit Monotonie zu tun haben soll, darfst du mir gern erklären.
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Also ehrlich, richtig lästig sowas zu hören. Es ist einfach unspektakulär und wird mit der Zeit richtig nervtötend. Es gibt einfach nichts was mich an diesem Lied positiv stimmt oder mir gefällt. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen.
Wertung: 0 von 10 Punkten
Im Karpfenteich der flotte Hecht, bumbst alle Karpfen durch... Nicht schlecht!
Das ist mir schon klar. Die Grundelemente: BD, Snare, Bassline, Streicher, Glockenspiel bleiben immer gleich. Daran ist auch nichts auszusetzen. Es ist in jedem HipHop-Track so, dass die Stimme die Führung übernimmt und in den Vordergrund tritt. Nur wenn dann auch die Stimme nicht besonders viel hergibt ist es zach.Der Text und die Art wie er singt wären eher geeignet für eine langsame Pop-Ballade. Das Hip-Hop mäßige an diesem Track ist einfach nicht vorhanden. Seine Stimme treibt nicht wirklich und ist auch nicht wirklich rhythmisch anspruchsvoll. Wenn man sich California Love anhört, fällt einem auch auf, dass der Hintergrund (alles außer der Stimme) praktisch immer exakt gleich bleibt, nur ist da die Stimme der Rapper dermaßen vorherrschend, abwechslungsreich und voller Überraschungen, dass es eine reine Freude ist zuzuhören, was bei "herz" eher nicht der fall ist. Ich vermute mal, dass die Produzenten einfach wollten dass ein ruhiger Track in dem es nicht um "Fuffies" geht auf das Album kommt.
Wir tanzen warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!
Der Track verändert sich kaum, die Melodieakkorde sind immer die seleben, daher kann es einem schenll zu langweilig werden. Das wird noch durch die langsame Rhythmik und den statischen Charakter des Tracks selbst verstärkt. Es gibt eigentlich so gut wie keine Abwechslung oder Höchepukte.
Was ich an dem Track interessant finde ist, wie er einen nach einiger Zeit einnimmt, nicht unbedingt im positiven Sinne, aber es geht zumindest mir so, dass ich, in den kurzen Pausen, wo die Akkorde mal wegfallen, immer schon darauf warte, dass sie wieder einsetzen. In der Zwischenzeit fügt sie mein Gehirn schon gedanklich hinzu. Ählich ist es auch mit manchen Perkussion-Geräuschen. Es kann einen glaube ich auf dauer schon ziemlich wanisinnig machen. Aber für kurze Zeit fand ich es witzig.
Was ich ebenfalls amüsant fand, war Stelle 1:10, wo quasi endlich die Einleitung zu Ende ist und aufgelöst wird, was kommt. Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte, aber diese schon übertrieben ruhige Musik "Launch-Musik", ließ mich kurz auflachen!
Bewertung 2/10
"Jeden Abend starb ich! Und jeden Abend wurde ich wiedergeboren! Feierte Wiederauferstehung…"
Witzig wie unterschiedlich Lieder von Menschen aufgenommen werden. Der Track ist nämlich ein zeitloser Klassiker und das Video bekam zahlreiche Musikpreise.
Das mit dem Punkte zusammenzählen find ich schlecht, weils ja ned drum geht, das "beste" Lied (meaning das mit der ws. höchsten Bewertung) aus seiner Musiksammlung rauszukramen, sondern eines, das vielleicht von verschiedenen Menschen verschieden interpretiert wird.
Sido - Herz was z.B. ein gutes Beispiel dafür, weil es sowohl sehr hohe als auch sehr niedrige Bewertungen bekommen hat.
Ich werde nacher noch Sensorama - Echtzeit bewerten. Ich habs mir einmal angehört (mit Kopfhörern), aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das nicht reicht, um eine Bewertung abzugeben. Es hat einen Eindruck hinterlassen, aber ich weiß noch nicht ob er positiv oder negativ ist ;)
Meine Momentane Bewertung wär irgendwas <5, aber >=3, mal sehn, ich hörs mir noch 1-2 mal an. Einen Pluspunkt gibts momentan allein deswegen, weil sich bei dem Bass, der v.a. am Anfang und am Ende sehr deutlich war, meine Ohren überschlagen haben ;)
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Ich mach jez eine Echtzeit Bewertung von Sensorama, während ichs höre (momentan das dritte mal). Augen habe ich dabei geschlossen, um die Musik besser wirken zu lassen.
Den Anfang mag ich eigentlich am meisten. Als jemand, der lange Zeit Industrial Music gehört und geliebt hat, kann ich mich wundervoll in Stimmung versetzen lassen von so einzeln, bewusst gesetzten Geräuschakkorden, die auf andere Menschen wohl eher nervig oder gar störend wirken. Die sich aufbauende Stimmung ist großartig. Jetzt setzt der Beat ein. Der Offbeat hat schon fast was, was mich an Hip Hop erinnert, nur die Melodie wäre da halt fehl am Platz. Die fließt dahin. Jetzt setzt das leise Piepsen im Hintergrund ein, das eigentlich der Grund war, warum ich das Lied überhaupt noch ein zweites Mal angehört hab. Es erzeugt eine extreme (musikalische) Spannung, ohne dabei denn Chillfaktor des Liedes zu zerstören. Mir kommt gerade der Gedanke, dass das Lied perfekte Untermalung bei Intoxikation mit Opioiden wäre. Momentan plätschelt das Lied dahin ... jetzt setzt das Outro ein, quasi eine umgepolte Version des Intros. Die letzten Akkorde verschwimmen langsam, versickern langsam im Ohr uuund ... aus is.
Ok, ich fazitiere jez mal. Hätte ich das Lied nebenbei gehört, dabei getrunken und mit Freunden geredet hättich mich wohl eher genervt/fadisiert gefühlt, weswegen es mal dezenten Abzug gibt. Wenn man sichs aber mit Kopfhörern und geschlossenen Augen anhört und 6 min lang jede einzelne Note immer wieder auf sich wirken lässt, isses großartig. Das Video find ich jez übrigens ned große Klasse, ehrlichgesagt (also schon geil, aber nix, wofür ich einen Preis hergeben würd). Ich muss dazu aber, wie schon erwähnt, sagen, dass ich lange Zeit viel Ambient/Illbient/Dark Ambient und Industrial Music gehört hab (wo es Tracks gibt, die einfach 8 min weißes Rauschen mit einem verzerrten, dumpfen Beat sind) und somit die "Art und Weise" solcher Tracks eher gewohnt bin.
Lyrisch kann man nix sagen, obviously, deshalb mal 7 Punkte.
Edit: Das Lied hinterlässt ein seltsames Gefühl der Leere und Einsamkeit (geht das nur mir so?) ... keine Ahnung, obs dafür Abzug oder Zuschlag geben sollte^^
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