Es is eine Geschichte aus der nahen Zukunft (~2050). Die Menschheit hat sich durch einen selbstinduzierten Auslöser von jeglicher Glaubensrichtung und Religion abgewandt. Auf der ganzen Welt wurden Diktaturen errichtet, die einen dogmatischen Materialismus propagierten. Manipulativ und mit dem Mittel der Angst hatten die Regierungen das Volk dazu gezwungen, seine Kinder gemäß dieser Weltanschauung erziehen. Das hatte natürlich gravierende Folgen auf die Gesellschaft und ihre Strukturen, auf die Moral, auf alle Vorstellungen von Gut und Böse, auf die Menschen selbst. (Weißt du, was der Materialismus für ne Weltanschauung is?)
Erzählt wird die Story aus der Sicht des 20 Jahre alten Reuel Farcen, der zu dieser nächsten, beinahe vollständig materialistischen Generation gehört. Er durchschaut allerdings das grauenhafte Spiel, durchschaut die verweifelte Lage der Menschheit, durchschaut das Unmoralische dieser radikalen Moral und sieht ein böses Ende kommen. Gefangen in einer tiefen Depression bleiben ihm zwei Wege, um sich von diesem schrecklichen Schicksal loszulösen.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
Ich glaub, du verwechselst grade ontologischen Materialismus mit ethischem Materialismus. In meinem Roman gehts um den ontologischen Materialismus, und nicht um den konsumorientierten. Das is eine philosophische Weltanschauung, die jegliche Form der Existenz und des Seins rein auf Materie reduziert. (Keine Energie, keine übersinnliche Seele, keine übersinnlichen Entitäten, kein Leben nach dem Tod. Nur Materie.)
Hierzu ein Zitat: „[…] des Akzeptierens aller Menschen, dass Übersinnlichkeit in welcher Form auch immer, aber insbesondere in Form eines religiösen Gottes, eines unbeeinflussbaren Schicksals und einer von der Materie als differenziert anzusehenden Seele aus weltanschaulichen Vorstellungen auszuschließen ist.“
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
Ja, man kann wohl sagen, dass Alkohol da ne wichtige Rolle gespielt hat. Es war allerdings die ganze Atmosphäre, die ich irgendwie witzig finde.^^ Ich lieg komplett besoffen im Sand (Summersplash), um mir rum tausend Leute, ein paar ficken, ein paar saufen noch usw. Und ich schau so nachdenklich und melancholisch ins Meer, steh auf einmal auf, nimm mein BarcadiCola und mein Bier mit und geh gut 50m weit raus, wosn bisschen ruhiger war. Da steh ich nun also so da, das Wasser kniehoch, über mir die Ruhe der Sterne, hinter mir lautes Gegröhle und Geschrei. Und da fällts mir ein. Eigentlich ein perfektes Setting.^^
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
Ich glaube, ich sollte auch bald wieder mal zu schreiben beginnen.
Ich hab nur ein schlechtes Gefühl dabei weil ich mir persönlich denke, dass mir momentan noch die Lebenserfahrung fehlt, um etwas interessantes/lesenswertes zu fabrizieren.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Du musst ned erst was erleben, um das dann niederzuschreiben. Du kannst auch einfach Dinge, die du gern erleben würdest, im Kopf detailreich heranwachsen lassen und die dann schön ausformulieren. Lebenserfahrung is meiner Ansicht nach überbewertet, vielleicht is sie sogar ein Killer für so manch absurde Idee, die sich aber schön lesen und denken lässt.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
23000 Wörter. Gestern hat ich kein Internet und wusst nicht recht, was ich mit mir anfangen soll. Also hab ich mir nen Kaffee gemacht, ein paar Zigaretten geraucht und geschrieben. War ganz funny.
„Wenn ich erst meinen Verstand zu einer Waffe geschärft habe, forme ich meinen Körper.“ „Wieso?“, fragte er trotzig, resignierend. „Weil das Leben aus Kriegen besteht, mein Freund. Ruhig und laut sind sie, kurz und lang, edel und grausam, schön und schrecklich. Mit guten Waffen kämpft man gerne.“
In der Nacht is das Schreiben immer am Schönsten. Vielleicht, weil man in der Ruhe und in der leblosen Atmosphäre allein mit seinen Gedanken is.
„Wenn ich erst meinen Verstand zu einer Waffe geschärft habe, forme ich meinen Körper.“ „Wieso?“, fragte er trotzig, resignierend. „Weil das Leben aus Kriegen besteht, mein Freund. Ruhig und laut sind sie, kurz und lang, edel und grausam, schön und schrecklich. Mit guten Waffen kämpft man gerne.“
Also meine besten Arbeiten hab ich zwischen 1 und 6 in der Nacht geschrieben- darum muss ich dir voll und ganz zustimmen. Ich werd daher erst produktiv, wenn die Sonne untergeht. Ist alles ziemlich ungesund, v.a. wenn man mehrere Arbeiten hinter einander schreiben muss, aber es hilft ja nix... ^^
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
Zitat Ich werd daher erst produktiv, wenn die Sonne untergeht.
Ja, total. Wenn ich um 1600 wach werd, lunger ich meistens nur rum, und erst, wenn die Sonne weg is, mach ich irgendwas Vernünftiges.
Zitat Ist alles ziemlich ungesund, v.a. wenn man mehrere Arbeiten hinter einander schreiben muss, aber es hilft ja nix... ^^
Nein, so schlimm isses nicht. Natürlich wärs gesünder, wenn man tagsüber wach ist, aber der Körper gewöhnt sich mithilfe des Biorhythmus eigentlich relativ schnell an eine Umstellung. Ich bin zurzeit total nachtaktiv und schlafe am Tag. So halte ich es eigentlich immer, wenn ich keiner geregelten Arbeit o.Ä. nachgehen muss.
„Wenn ich erst meinen Verstand zu einer Waffe geschärft habe, forme ich meinen Körper.“ „Wieso?“, fragte er trotzig, resignierend. „Weil das Leben aus Kriegen besteht, mein Freund. Ruhig und laut sind sie, kurz und lang, edel und grausam, schön und schrecklich. Mit guten Waffen kämpft man gerne.“