In Antwort auf:ich find es bewundernswert, wenn man glauben kann.
Wieso denn bitte das? Macht eh fast jeder, is ja auch der einfache Weg. Ich finds eher bewundernswert, wenn man die Courage hat, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.
In Antwort auf:ähhh...nein!^^ ich bin froh davon los zu sein.
Dito, Mother Fucker.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
In Antwort auf:Macht eh fast jeder, is ja auch der einfache Weg.
Heutzutage macht das längst nicht mehr jeder und aus meiner Sicht, ist es der schwierigere Weg. Zumindest fiel es mir schon immer leichter mir vorzustellen, dass es keinen Gott gibt, kein Leben nach dem Tod und so weiter. Ich war schon in der 3.Klasse Volksschule überzeugter Atheist und erklärte jeden für dumm, der sich an etwas derartiges wie einen Gott klammerte. Erst vor ein bis zwei Jahren kam das Umdenken. Kontinuierlich suchte ich meinen Gott auf mühsamem Weg.
Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist. Goethe
Als Jugendlicher is es vielleicht egal, doch mit steigendem Alter Atheist zu bleiben, das ist schwer (schließlich gibts im Jugendalter nen gewissen Atheismus-Mainstream)
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
In Antwort auf: wenn ich ich mich etwa nicht mit etwas abfinden will, das ich aber nicht ändern kann, was womöglich ein Problem darstellt, dann kann mir die Religion helfen, die bestehende Situation leichter zu akzeptieren.
Und wie? Indem du dir etwas einredest, das jeglicher Vernunft widerspricht?
In Antwort auf:oll ich mich jetzt über die negativen gefühle freuen?
lol, das ist iwie paradox... ^^ Aber: Nein, ich habe nicht gemeint, dass man sich darüber freuen soll, aber wenn man sie einfach akzeptiert als notwendigen Bestandteil des Lebens kann man auch einfacher damit umgehen... Außerdem erkennt man, dass alleine die Vorstellung des christlichen Paradieses schon mal blödsinnig ist, ganz zu schweigen von den "Nix-tun-alles-haben-Träumen" viehler Menschen...
In Antwort auf:ich find es bewundernswert, wenn man glauben kann.
Wieso denn bitte das? Macht eh fast jeder, is ja auch der einfache Weg. Ich finds eher bewundernswert, wenn man die Courage hat, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.
That's da point.
In Antwort auf:schließlich gibts im Jugendalter nen gewissen Atheismus-Mainstream)
Erklärt sich meiner Meinung nach durch das typische Anti-alte-Werte-und-Eltern-Rebellentum... Später dann machen sich die Menschen eher Sorgen darüber, was dann mal ist, wenn man mal stirbt, das beschäftigt einen im Jugendalter noch nicht so aktiv und intensiv, dann werden sie wieder Christen, weils halt einfacher ist und Trost spendet...
In Antwort auf: Kontinuierlich suchte ich meinen Gott auf mühsamem Weg.
Warum eigentlich? Was hat dich dazu gebracht, umzudenken? Und: Wozu?
In Antwort auf:Erklärt sich meiner Meinung nach durch das typische Anti-alte-Werte-und-Eltern-Rebellentum...
was finde ich einer der wichtigsten aspekte des jungseins ist. das hat nichts mit punk oder ähnlichem zu tun. einfach das hinterfragen dessen was einem erzählt wird. stell dir mal vor die menschen würden nicht hinterfragen und einfach alles der alten übernehmen. ich finde diese ständige veränderung der moral, der werte und allgemein unserers lebens ist rein positiv zu sehen. alles andere wäre stillstand. und sich dieses anpassen und hinterfragen auch im alter zu bewahren ist meiner meinung nach eine der schwierigsten aufgaben überhaupt. das man mal nicht zu so einem moralapostel wird, der comments wie:"die jugend von heute ist ja sowas von frech" und "damals war alles besser" von sich gibt.
..aber das war nur ein kurzer abschweifer.
In Antwort auf:Auf die Religion Schießen oder sich zumindest klar davon zu distanzieren tut eh jeder Zweite, oder mehr.
nein, würd ich nicht sagen. in unserer klasse sind es ich, hof und monk. der rest nicht. sie sind alle zu feig um sich KLAR davon zu distanzieren. da bin ich mir sicher. die glauben bestimmt an eine art gott oder ähnliches oder sie sind zu feig zuzugeben dass sie es nicht tun, was meiner meinung nach noch erbärmlicher und verabscheungswürdiger wäre.
Wir tanzen warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!
In Antwort auf: soll ich mich jetzt über die negativen gefühle freuen?
lol, das ist iwie paradox... ^^ Aber: Nein, ich habe nicht gemeint, dass man sich darüber freuen soll, aber wenn man sie einfach akzeptiert als notwendigen Bestandteil des Lebens kann man auch einfacher damit umgehen...
nein, ich will die negativen gefühle nicht akzeptieren! ich will sie nicht als "erfahrungen, die sein müssen" abbuchen!
warum können wir nicht einfach immer glücklich sein, einfach über die tatsache, dass wir leben? wenn wir wüssten, dass wir morgen sterben müssten, würden wir uns schlagartig an jenen sachen erfreuen, die uns vorher scheiß egal waren, und auf eine seltsame art zufrieden sein. warum können wir uns nicht ständig der kürze unseres lebens bewusst sein? - na gut, es hindert uns whrsch daran, uns voll auf den alltag zu konzentrieren... naja, war jetzt eigentlich nur so ne überlegung.
In Antwort auf:ich find es bewundernswert, wenn man glauben kann.
Wieso denn bitte das? Macht eh fast jeder, is ja auch der einfache Weg. Ich finds eher bewundernswert, wenn man die Courage hat, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.
versuchs mal. kannst dus? ich nicht.
_______________________________________________ The path of excess leads to the tower of wisdom. (W Blake)
In Antwort auf:versuchs mal. kannst dus? ich nicht.
Sich nicht mit "anstrengenden" Fragen zu befassen, sondern sich ne dogmatische Regelung als Antwort zu überlegen und dann nicht mehr drüber nachzudenken klingt nicht nach ner komplizierten Aufgabe.
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In Antwort auf:nein, ich will die negativen gefühle nicht akzeptieren! ich will sie nicht als "erfahrungen, die sein müssen" abbuchen!
Wenn diese Erfahrungen sein müssen, wäre es nicht der vernünftigste Weg, sie einfach zu akzeptieren?
In Antwort auf:warum können wir nicht einfach immer glücklich sein, einfach über die tatsache, dass wir leben?
Mag jetzt vielleicht seltsam klingen, aber was bitte is so toll daran? Ich kenn nichts anderes, nur das Leben. Da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe, stell ich es also nicht auf ein Podest, sondern nehme es gleichgültig an. Stell dir völlige Bedürfnislosigkeit und ein Nichtvorhandensein des Bewusstseins und der Zeit im leeren farblosen Raum des Nichts vor. Stells dir wirklich vor und hake es nicht nach fünf Minute ab. Was wäre wohl das leidvolle Leben dagegen? Ein perverser Witz.
In Antwort auf:versuchs mal. kannst dus? ich nicht.
Ich kann auch glauben, is ja wohl nix dabei. Ich sag immer, dass jeder Mensch glaubt. Hatte da mit Gray mal ne interessante Diskussion. Der Unterschied is, dass ich nur an meine Überzeugungen glaube und nicht daran, was andere Menschen mir einzutrichtern versuchen. Das schließt folglich jede Zugehörigkeit zu einer Religion aus, weil die Wahrscheinlichkeit gegen 0 geht, dass meine Überzeugungen mit den Standpunkten einer Religion gänzlich übereinstimmen. Ich weiß, wie arrogant das klingen mag, aber das find ich bewundernswert und das such ich bei anderen Menschen. Schlussfolgerung: Wenn jemand mit Verstand von sich behauptet, er sei ein vollständig gläubiger und frommer <insert religion here>, hab ich nichts dagegen. Ich glaubs ihm nur nicht.
In Antwort auf:Erklärt sich meiner Meinung nach durch das typische Anti-alte-Werte-und-Eltern-Rebellentum... Später dann machen sich die Menschen eher Sorgen darüber, was dann mal ist, wenn man mal stirbt, das beschäftigt einen im Jugendalter noch nicht so aktiv und intensiv, dann werden sie wieder Christen, weils halt einfacher ist und Trost spendet...
Da is was dran. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch nicht unbedingt viele Atheisten kenne.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
lol, dir muss man echt alles aus der Nase ziehen... Nächste Frage: Und was hat dich dazu bewogen...?
In Antwort auf:was finde ich einer der wichtigsten aspekte des jungseins ist. das hat nichts mit punk oder ähnlichem zu tun. einfach das hinterfragen dessen was einem erzählt wird. stell dir mal vor die menschen würden nicht hinterfragen und einfach alles der alten übernehmen. ich finde diese ständige veränderung der moral, der werte und allgemein unserers lebens ist rein positiv zu sehen. alles andere wäre stillstand. und sich dieses anpassen und hinterfragen auch im alter zu bewahren ist meiner meinung nach eine der schwierigsten aufgaben überhaupt. das man mal nicht zu so einem moralapostel wird, der comments wie:"die jugend von heute ist ja sowas von frech" und "damals war alles besser" von sich gibt.
Das kann ich allerdings nur voll unterstützen, deshalb hinterfrage ich sogar mein eigenes Weltbild immer und immer wieder... was auch nicht immer gerade einfach ist, und manchmal ziemlich frustrierend sein kann. Aber ich könnt mit mir selbst nicht leben, wenn ich's nicht tun würde...
Zitat von PRCnein, würd ich nicht sagen. in unserer klasse sind es ich, hof und monk. der rest nicht. sie sind alle zu feig um sich KLAR davon zu distanzieren. da bin ich mir sicher. die glauben bestimmt an eine art gott oder ähnliches oder sie sind zu feig zuzugeben dass sie es nicht tun, was meiner meinung nach noch erbärmlicher und verabscheungswürdiger wäre.
Was du sagst stimmt in meinen Augen, aber unsere Klasse ist bestimmt kein Proto-Typ einer österreichischen Schulklasse. Wie viele Leute in öffentlichen Schulen, in Hauptschulen, Polis, HLWs,... scheißen auf Religion? Dass sich eine Mehrheit klar davon abgrentzt ist wohl in diesen Schulen nicht der Fall, aber ich hab ja auch geschrieben "darauf scheißen oder distanzieren" und darauf scheißen wird wohl auf eine ganze Menge von Schülern zutreffen, auch wenn mans nicht so klar wahrnimmt, weil sich im Regelfall niemand dazu äußert, was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass sich einfach keine Sau dafür interessiert oder auch nur einmal ernsthaft darüber nachgedacht hat. Es ist einfach uncool, unpraktisch, unnötig, wozu also. Ich denke, dass in etwa die Hälfte aller Jugendlichen so denkt.
Zitat von GraySich nicht mit "anstrengenden" Fragen zu befassen, sondern sich ne dogmatische Regelung als Antwort zu überlegen und dann nicht mehr drüber nachzudenken klingt nicht nach ner komplizierten Aufgabe.
Das tut es in der Tat nicht, aber obwohl ich mich ganz klar auf diesen Weg begebe, werde ich genau das sicher nie tun un das weißt du hoffentlich auch. Denk an unser Gespräch im Weißpark vor einer Woche!
Zitat von HittiDas schließt folglich jede Zugehörigkeit zu einer Religion aus, weil die Wahrscheinlichkeit gegen 0 geht, dass meine Überzeugungen mit den Standpunkten einer Religion gänzlich übereinstimmen.
Ich halte es eigentlich generell fast für unmöglich, dass irgendein selbstständig denkender Mensch je gänzlich mit einer Religion übereinstimmen kann. Aber das ist ja auch gar nicht notwendig. Persönlich individuelle Auslegungen sind etwas völlig Natürliches und in meinen Augen auch gut. Wer sollte im Falle einer absolut einheitlichen Auslegung einer Religion entscheiden, wie diese aussehen soll. Ei Papst, ein Kalif? Auch solche hoch angesehenen Männer sind nur Menschen und haben keine nachweisbaren Wahrheiten.
Zitat von Stahlwollviehlol, dir muss man echt alles aus der Nase ziehen... Nächste Frage: Und was hat dich dazu bewogen...?
Der Islam hat in mir ein Gefühl der Geborgenheit und Zugehörigkeit ausgelöst. Und wozu: da könnte ich dir wieder meine erste Antwort geben, aber weil ich nicht so bin sag ich: Der Islam motiviert mich zu leben.
14. Do not argue with trolls - it means that they win 15. The harder you try the harder you will fail
In Antwort auf: Wenn diese Erfahrungen sein müssen, wäre es nicht der vernünftigste Weg, sie einfach zu akzeptieren?
der einfachste vielleicht, aber auch der am zufriedenstellenste?
In Antwort auf:Da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe, stell ich es also nicht auf ein Podest, sondern nehme es gleichgültig an.
also würds dich praktisch nicht kümmern, wenn dir jemand sagt dass du morgen sterben musst?
In Antwort auf: Sich nicht mit "anstrengenden" Fragen zu befassen, sondern sich ne dogmatische Regelung als Antwort zu überlegen und dann nicht mehr drüber nachzudenken klingt nicht nach ner komplizierten Aufgabe.
naja, wenn man an gott glaubt ist man sicher zufriedener. außerdem schließt der gottglaube nicht das nachdenken über sinnfragen etc. aus, sondern ist gerade die antwort auf diese. gott kann man ja auch als sinn des allgemeinen lebens sehen. - übrigens meine ich nur den gottglauben u nicht das festhalten an einer religion, also gibts dann auch keine dogmen..
_______________________________________________ The path of excess leads to the tower of wisdom. (W Blake)