Ich werd auch nach der Ausbildung für 2-4 Jahre ins Ausland gehen, um Geld zu scheffeln, egal ob Golanhöhen, Tschad oder Südkorea.
Nein, das war auch nicht im geringesten irgendwie wertend gemeint. Ich bin für die Abschaffung des Wehrdienstes, aber für ein Freiwilligen-Heer, das klein aber dementsprechend wirkungsvoll und natürlich auch angemessen bezahlt ist.
Ich wusste gar nicht, dass in Südkorea auch österreichische Truppen stationiert sind. Noch was Persönliches: Wofür würdest du "kämpfen", wenn du an einem dieser Orte stationiert bist?
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind los marschiert! Friedrich Nietzsche - Morgenröthe
Als Zivildiener beschäftige ich mich mit dem Begriff wenig. Es war aber eh jedem klar, dass der Grundwehrdienst, oder die Wehrpflicht, oder der Präsenzdienst gemeint ist. Sind wenigstens die drei Begriffe richtig gewählt?
Btw, du hast meine Frage nicht beantwortet.
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind los marschiert! Friedrich Nietzsche - Morgenröthe
Zitat Euch ist schon bewusst, dass es ein geeintes europäisches Heer niemals geben wird?
Ich gehe zumindest davon aus.
Zitat Ich finde so ein EU-topia jedoch im Grunde ganz niedlich. Wir könnten uns ja auf eine Sprache einigen (natürlich Englisch), würden Französisch und Deutsch als Zweitsprachen lernen (natürlich), könnten uns an das hervorragende Schulsystem der Skandinavier angleichen, müssten nicht einmal unsere Währung ändern (wie vorausschauend die damals schon waren), könnten ohne Probleme mit einem Schnellzug von Wien nach London durchfahren und das um läppische 40 (sagen wir mal so) Euro, der Sprit würde überall gleich viel kosten, wir hätten für uns alle einen eigenen weißen Obama (auf den wir alle gemeinschaftlich schimpfen können), die Nationalisten könnten sich nationenübergreifend zusammentun und die Asylanten würden wir alle gemeinschaftlich nach Griechenland pferchen. Oh, und wir hätten ein paar hübsche Königshäuser zum repräsentieren und riesige Geschichtsbücher für den Mittelschul-Unterricht. Am besten ist jedoch, dass wir uns dann alle Sehenswürdigkeiten und Kriege teilen.
Coole, und echt negative Erläuterung, und das meine ich anerkennend, denn so war sie ja wohl auch gemeint. Ich weiß jetzt nicht genau, wie erst du es mit jedem einzelnen Argument meinst, aber es wird dir sicher klar sein, dass man sich ein Europa der Bundesstaaten nicht ganz so vorstellen darf, wie du es gerade geschildert hast, wobei ich dazusagen will, dass es generell verdammt, wirklich verdammt schwierig ist es sich überhaupt vorzustellen, weil es bei der Mentalität der Europäer auch gar nicht möglich ist und ob die sich ändert ist ungewiss. Also muss man sich die Umgebung in der ein solches Europa existiert ebenfalls etwas anders vorstellen, sonst passt das Bild ohnehin schon mal grundsätzlich nicht. Jedenfalls, und da bin ich mir sicher, braucht kein Land Sorge um seine Sprache, seine Kultur und seine eigene Geschicht haben, die würde bleiben, auch verschiedene andere Bereiche, wie der Schulstoff bzgl. Fächern wie Heimatkunde und Geschichte würden zumindest in der Grundschule regional angepasst und selbst verwaltet sein. Da könnte man jetzt sicher noch jede Menge andere Bereiche nennen, die eigentlich nur regional geregelt Sinn ergeben. Rein europäische Angelegenheiten wären Außenpolitik, Wirtschaft, speziell mit außereuropäischen Ländern, Wissenschaft und die Forschung nach neuen Technologien, Verteidigung, Asylpolitik, Entwicklungshilfe und Klimaschutz. Sicher gäbe es auch hier noch weitere Bereiche zu nennen. Zugegeben, man braucht nicht unbedingt einen Staatenbund um diese Bereiche einigermaßen europäisch werden zu lassen. Man müsste aber zumindest fixe Verträge entwerfen und unterzeichnen, die diese Gebiete auf eine gemeinsame europäische Ebene ziehen und auch das halte ich bei dem Nationalstolz, aber auch der Angst zu Gunsten anderer ausgebeutet zu werden, für unmöglich, oder zumindest nicht absehbar.
Zitat Viel schlechter als jetzt kann das nicht sein.
Davon gehe ich aus.
Zitat die Nationalisten könnten sich nationenübergreifend zusammentun
Das tun sie schon längst. Sogar mit den israelischen Rechtsextremen halten sie schon gute Kontakte, wie ihr vielleicht mitgekriegt habt. Strache war vor ein paar Wochen sogar in Israel zu Besuch.
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind los marschiert! Friedrich Nietzsche - Morgenröthe
Zitat von KirkCoole, und echt negative Erläuterung, und das meine ich anerkennend, denn so war sie ja wohl auch gemeint. Ich weiß jetzt nicht genau, wie erst du es mit jedem einzelnen Argument meinst, aber es wird dir sicher klar sein, dass man sich ein Europa der Bundesstaaten nicht ganz so vorstellen darf, wie du es gerade geschildert hast, wobei ich dazusagen will, dass es generell verdammt, wirklich verdammt schwierig ist es sich überhaupt vorzustellen, weil es bei der Mentalität der Europäer auch gar nicht möglich ist und ob die sich ändert ist ungewiss. Also muss man sich die Umgebung in der ein solches Europa existiert ebenfalls etwas anders vorstellen, sonst passt das Bild ohnehin schon mal grundsätzlich nicht. Jedenfalls, und da bin ich mir sicher, braucht kein Land Sorge um seine Sprache, seine Kultur und seine eigene Geschicht haben, die würde bleiben, auch verschiedene andere Bereiche, wie der Schulstoff bzgl. Fächern wie Heimatkunde und Geschichte würden zumindest in der Grundschule regional angepasst und selbst verwaltet sein. Da könnte man jetzt sicher noch jede Menge andere Bereiche nennen, die eigentlich nur regional geregelt Sinn ergeben. Rein europäische Angelegenheiten wären Außenpolitik, Wirtschaft, speziell mit außereuropäischen Ländern, Wissenschaft und die Forschung nach neuen Technologien, Verteidigung, Asylpolitik, Entwicklungshilfe und Klimaschutz. Sicher gäbe es auch hier noch weitere Bereiche zu nennen. Zugegeben, man braucht nicht unbedingt einen Staatenbund um diese Bereiche einigermaßen europäisch werden zu lassen. Man müsste aber zumindest fixe Verträge entwerfen und unterzeichnen, die diese Gebiete auf eine gemeinsame europäische Ebene ziehen und auch das halte ich bei dem Nationalstolz, aber auch der Angst zu Gunsten anderer ausgebeutet zu werden, für unmöglich, oder zumindest nicht absehbar.
Natürlich war das negativ gemeint, wenn auch mit einem leicht weinenden Auge - immerhin hätte es doch einige positive Seiten. Vor allem die kulturellen und wirtschaftlichen Vorteile hätte ich da im Sinn. Natürlich könnten wir unsere Sprache und Kultur behalten, sie jedoch durch vieles mehr aufwerten. Mir scheint so, als ob allgemein Länder, in denen die Mehrsprachigkeit gefördert und verschiedene "Kulturen" kombiniert werden, sehr davon profitieren könnten. Als Bsp. denke ich da in erster Linie an Luxemburg.
Die von dir aufgezählten rein europäischen Angelegenheiten müsste man wohl um ein einheitliches Schulsystem ergänzen, da die Leute ansonsten zu sehr in ein gutes Bildungsland drängen könnten. Die Chancen müssten in jedem Gebiet für alle gleich sein - eine Utopie, leider.
Natürlich ist es auch der Nationalstolz, der dies alles unmöglich macht. Dieser würde noch stärker werden sobald manche Länder von oben herab Vorteile genießen, was ohnehin schon der Fall ist, wenn ich an die Agrarförderungen denke.
Außerdem würden manche Teile Europas wohl gänzlich ihre Bewohner verlieren, könnte jeder wohnen, wo er möchte, ganz ohne Nationalgefühl.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
Es ist natürlich eine Utopie, und es würde selbstverstänldich Länder oder Regionen geben die davon profitieren, während andere dadurch an Bedeutung verlieren und du Abwanderungsgebieten werden. Dennoch halte ich es für sehr übertrieben zu sagen, dass Teile Europas am Ende gänzlich unbewohnt sein würden. Jedes Land hat seine Vorteile und eine bestimmte Schicht wird davon immer profietieren können.
Und noch ein Wort zum Schulsystem: Du hast schon Recht, wenn du sagst, dass das System vereinheitlicht werden sollte und überall die selben Ressourcen investiert werden müssten, um den Bildungsunterschied möglichst gering zu halten. Ich meinte da mehr den zu vermittelnden Stoff, der regional unterschiedlich sein kann, zumindest in gewissen bereits genannten Fächern. Dass das Bildungsniveau am Ende dennoch drastische Unterschiede aufweisen würde, ist mir klar. Das tut es auch in unserem kleinen Österreich selbst.
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind los marschiert! Friedrich Nietzsche - Morgenröthe
Zitat 300 sind möglioch 5‰ sind ausgeschlossen & einen passenden Soundtrack gibts sicher!
Zitat Frankreich: Autofahrer mit Rekordwert: 10 Promille im Blut
Ein 37-jähriger französischer Autofahrer wurde mit 10 Promille Alkohol im Blut erwischt. Er setzte sein Auto in den Graben. Der 'Tatort' liegt in der Nähe von Lyon in Frankreich.
Die Polizisten wollten den hohen Promillewert erst gar nicht glauben. Deshalb veranlassten sie eine erneute Überprüfung in einem Labor. Tatsächlich wurde der Wert mit 9,76 Promille bestätigt.
Zuvor war der Autofahrer noch nie mit einer Straftat bzgl. Alkohol am Steuer erwischt worden.
Zitat Ich meinte da mehr den zu vermittelnden Stoff, der regional unterschiedlich sein kann, zumindest in gewissen bereits genannten Fächern.
Ja, war mir klar.
Bin gespannt, wie lange die Türkei noch braucht, um in die EU zu kommen. Aber so lang sie das liebe Zypern nicht anerkennen, wirds sowieso nix- diese Idioten.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
Zitat von Sassa Bin gespannt, wie lange die Türkei noch braucht, um in die EU zu kommen. Aber so lang sie das liebe Zypern nicht anerkennen, wirds sowieso nix- diese Idioten.
es wird auch ein Problem, die Schengengrenzen so auszudehnen, da die Grenzen der Türkei so löchrig sind wie sonst was und das für die EU nicht von Vorteil sein kann außerdem sind die Menschenrechtsverletzungen, die in der Türkei begangen werden, auch grobe Hindernisse