Ich bin grundsätzlich dafür, wenn auch nicht in jeder Hinsicht. Ich zitier mal aus meinen Beiträgen aus Facebook.^^
Zitat Es ist ein klarer Fakt, dass Zigaretten dem Körper sehr schaden. Raucher nehmen dies zugunsten der positiven Seiten in Kauf; und ja, liebe Nichtraucher: Das Rauchen hat sehr vielfältige Vorzüge, die ich euch - wenn erwünscht - gerne schildern kann.
Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, den Tabakkonsum unverzüglich einzustellen, wenn sich jemand im Umkreis befindet, der die allseits bekannten schädlichen Einflüsse nicht in Kauf nimmt. Deshalb kann in Lokalen nur ein Rauchverbot gelten.
Uns Rauchern muss klar werden, dass, wenn wir uns in Gesellschaft eine Zigarette anzünden, jeder im Umkreis mitraucht, ob er will, oder nicht. Schwangere und Kranke, Kinder und alte Menschen. Wenn man nur ein bisschen Rücksicht für andere Menschen übrig hat, wird man das Rauchen dort unterlassen, wo es nicht erwünscht is (und wenn es auch nur von einer Person unerwünscht ist). Wer das aufgrund seiner Sucht nicht kann, muss aufhören, vom Genussmittel "Nikotin" zu sprechen.
Was euch Nichtrauchern klar werden muss: Nicht jeder Raucher ist ignorant und von seiner Sucht ständig zur Zigarette getrieben. Wenn ihr einen Raucher höflich (!!!) fragt, ob er nicht seine Zigarette ausmachen möchte, glaubt mir: Die meisten werden es tun.
Das hat eine ziemlich starke Diskussion ausgelöst, die ich auch gern geführt habe (die meisten Beteiligten waren immerhin Idioten). Für mich ist es ganz klar, dass ein Rauchverbot (zumindest in Restaurants) ethisch zu befürworten wäre. Der Kompromiss wäre am besten: Eine klare Kennzeichnung der Lokalitäten als Raucher- oder Nichtraucherort, allerdings scheint dies in der Praxis nicht zu funktionieren. Wer soll darüber entscheiden, ob in einem Lokal geraucht werden darf, oder nicht? Der Wirt? Dann wird es wiederum kaum Nichtraucherlokale geben. Allerdings is der politische Aspekt um einiges interessanter. Wie weit darf der Staat in das individuelle Leben von Privatpersonen eingreifen? Dieses Verbot wäre gar nicht erforderlich, wenn Raucher Rücksicht auf Menschen nehmen würden, die den Passivrauch nicht aushalten.
Btw: Ein auch in der Wissenschaft kontroverses Thema is übrigens die Schädlichkeit des Passivrauchs. Hier scheint man sich nicht einigen zu können, überhaupt musste ich auf Facebook über die Schädlichkeit des Rauchens per se auch streiten. Haben mir sehr gefallen, diese Leute, die sich weder die Sucht noch die Schädlichkeit eingestehen wollen, aber militant und aggressiv werden, sobald auch nur darüber nachgedacht wird, den Konsum von Zigaretten in irgendeiner Form einzuschränken.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
Gibt es eigentlich einen direkten Vergleich zwischen Aktiv- und Passivrauch bezüglich Schädlichkeit? Um wie viel aktivrauchen schädlicher als passiv- ist oder wie wahrscheinlich es jeweils ist später an Krebs zu erkranken. oÄ. Ich befürchte nämlich das Passiv-Rauchen vielleicht doch ein wenig zu unterchätzen.
Im Karpfenteich der flotte Hecht, bumbst alle Karpfen durch... Nicht schlecht!
Bezüglich Passivrauchen liest man an jeder Ecke was anderes, nichts kann man für bare Münze nehmen. Stells dir also einfach vor: Beim Aktivrauchen inhalierst du den gefilterten Rauch und atmest einen großen Teil davon wieder aus. Dieser kann von anderen Menschen ebenfalls eingeatmet werden, auch darin werden sich noch viele schädliche Stoffe befinden. Man nennt ihn den Hauptstromrauch. Dann gibt es noch den Nebenstromrauch, der direkt von der Zigarette ungefiltert in die Umgebung austritt. Er ist natürlich schädlicher. Je nachdem, wie intensiv die jeweilige Luftbelastung ist und wie lange und wie oft du dieser ausgesetzt bist, kann das Passivrauchen durchaus schädlich für den Körper sein. Das sagt mir mein Verstand.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.
Zitat (die meisten Beteiligten waren immerhin Idioten)
Oh ja, und wie...
Zitat Gibt es eigentlich einen direkten Vergleich zwischen Aktiv- und Passivrauch bezüglich Schädlichkeit?
Zitat Bezüglich Passivrauchen liest man an jeder Ecke was anderes, nichts kann man für bare Münze nehmen.
Ich glaube, dass hier einfach ein großes Problem in der Wahrscheinlichkeitsrechnung und, nicht zu vergessen, der Manipulierbarkeit von Statistiken liegt. Wenn du eine Untersuchung bez. Krebserkrankungen bei Passivrauchern machst, wirst du vll einfach nicht die (Hoch-?)Signifikazgrenzen erreichen, die quasi als "Beweis" gesehen würden, dass es stimmt. Du rechnest ja bei sowas immer mit Wahrscheinlichkeiten, und wennst dir zB ausrechnest, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Passivrauch krebsfördernd ist, bei zB 93% liegt, hast du immer noch eine Fehlerwahrscheinlichkeit von 7%, bei gewöhnlicher Signifikanz darf die Fehlerwahrscheinlichkeit aber höchtens 5% und bei Hochsignifikanz 1% betragen...
"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen." -Friedrich Nietzsche
Ich bin ein Befürworter des Rauchverbots, obwohl ich mich nie über Raucher in meiner Umgebung aufgeregt habe. Dennoch verstehe ich jeden Nicht-Raucher, der darauf besteht rauchfreie Lokale besuchen zu können. Wenn man natürlich, wie es Hitti geschildert hat, mit manchen Leuten darüber diskutieren muss ob Zigaretten gesundheitsschädlich sind, dann wird es wohl etwas problematisch diese davon zu überzeugen, dass der Schutz von Nicht-Rauchern ein Recht sein muss.
"Jeden Abend starb ich! Und jeden Abend wurde ich wiedergeboren! Feierte Wiederauferstehung…"
Ich bin für das Rauchverbot und habe irgendwie gerade keine Lust das näher auszuführe, da ich mir sicher bin, dass jegliche Argumente, die ich vorbringen würde, schon genannt worden sind. Andererseits hab ich noch weniger Lust die ganzen Posts vorher zu lesen... Ich meine die Diskussion ist ja schon so alt wie... (denkt euch einfach irgendwen alten)
So viel dazu
PS.: Ich bin zurück und wäre dem Hofmeister Hofi sehr verbunden, wenn er mir mein Passwort verraten könnte. Hab ich leider vergessen... (Mittlerweile ist es nicht mehr so einfach, wenn man ca. 10 Passwörter zu verwalten hat und man sie ständig ändert)
Ich bin für ein totales Rauchverbot, also auch für ein Kaufverbot (und für ein totales Drogen-Verbot im Allgemeinen- was natürlich auch Alkohol einschließt). Muahahaha!
Wär ne interessante Studie...
Bin ja immer noch der Meinung, die Welt würde dann ein schönerer Ort.
Tränen sind nur Schmerz, der deinen Körper verlässt.
Zitat Ich bin für ein totales Rauchverbot, also auch für ein Kaufverbot (und für ein totales Drogen-Verbot im Allgemeinen- was natürlich auch Alkohol einschließt). Muahahaha!
Ich weiß, ich hab das sicher schon mehrere Male betont, aber dann müsstest du 90% aller Gewürze, Schokolade, Kräuteröle, Medikamente, und und und ... verbieten.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Eine Politik wie diese würde nichts ändern, da jeder Mensch nach Rausch strebt, und ein nicht zu verachtender Teil von ihnen diesen durch Drogen zu erreichen sucht.
Es würde diese Gruppe komplett entmenschlichen, so wie es jetzt schon geschieht, nur wahrscheinlich noch in einem ärgeren Ausmaß, der Schwarzmarkt und die Korruption würde blühen, die Menschen wären der Willkür des Staates unterworfen, Süchtige würden in die Kriminalität getrieben und das Drohbild Überwachungsstaat wär gleich mehrere Schritte nähergekommen.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Eine Utopie hat ja denn Sinn, dass sie nicht der Realität entsprechen muss- oder zumindest nicht einem wahrscheinlichen Lauf der Dinge.
Es würde hier keinen Schwarzmarkt mehr geben, weil keine Drogen da. Frag mich nicht wie, aber es wäre so.
Eine Generation lang, würden es die Leute vermissen, aber dann.... ^^
Und somit kommen wir zum größten Rätsel meines Lebens: Warum suchen die Menschen den Rausch? Ich kann es nicht verstehen und werde es wohl nie. Natürlich kenne ich die Gründe des Konsums, kenne die Gründe der Sucht, aber ich kenne nicht den tiefsten seelischen Wunsch nach Rausch- der fehlt mir zu 100 %.
Würde nur allzu gerne wissen, was andere Leute dazu sagen, die ebenfalls noch nie berauscht waren...
Tränen sind nur Schmerz, der deinen Körper verlässt.