In Antwort auf:Aber es gibt ja nicht nur Vorteile wenn man den Euro hat. Man bekommt bei einem drohenden Staatsbankrott Hilfe von der EU!
Der Gedankensprung war mir jez zu weit ... wie kommst du vom einen zum anderen?^^
Mit letztem hast du natürlich - teilweise - recht. Aber sehen wir uns die Sache mal an: Die meisten Unterstützungen kriegen eben Nettoempfänger bzw. ärmere Mitgliedsstaaten, da sich bei denen eine Krise gleich um einiges schlimmer auswirkt als sagen wir bei uns in Österreich. Dadurch haben derartige Staaten selbstverständlich einen größeren Bedarf an Unterstützung als wir - aber auch wir verlieren "Wohlstand", und das nicht grad unerheblich, für unsere Standards!
Mir ist schon klar, die Argumentation ist immer "Man soll sich freuen, wenn man Nettozahler ist, schließlich bedeutet das, man ist ein wohlstandiges Land", aber wieso sich überhaupt in dieses System eingliedern? Die Schweiz macht das ganze ein bisschen intelligenter.
Natürlich ist das ziemlich asozial, aber mal im Ernst: Rein ökonomisch gesehen ist es eindeutig die bessere Lösung. Die Schweiz hat die Wirtschaftskrise übrigens weit weniger zu spüren bekommen als wir Österreicher, vor allem aber weit SPÄTER. Gsindl.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Österreich hat erwiesener Maßen über 90% des Geldes, das in die EU gesteckt wurde in irgendeiner Form zurückbekommen. Außerdem möchte ich dich auf den Freien Dienstleistungs, Waren und Kapitalverkehr hinweisen. Aus Ökonomischer Sicht (wenn du schon mit der anfängst) ist das nämlich weit besser als in der Schweiz.
Die Schweiz steht unter anderem wegen ihrer stabilen Sparbanken gut da und von wo die unter anderem ihr Geld haben wissen wir ja alle. (A.H.)
In Antwort auf:Die Schweiz steht unter anderem wegen ihrer stabilen Sparbanken gut da und von wo die unter anderem ihr Geld haben wissen wir ja alle. (A.H.)
Naja, das is aber nur die halbe Wahrheit. Du kannst den wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz ned rein auf ihr Bankenwesen und das Nazigold zurückführen. Zum Beispiel haben die eine florierende Metall- und Maschinenindustrie und verschiedene große Unternehmen in hochspezifizierten Zweigen (Bio-, Mikrotechnologie oder zum Beispiel Roche, den Pharmakonzern). Tourismusmäßig schauts bei denen auch ned übel aus.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Ich will mir nicht anmaßen zu wissen, woher die Schweiz ihr Geld bezieht (Nazigold!!!!^^), aber Tatsache ist, dass die sie viele Vorteile, die ursprünglich EU-Mitgliedsstaaten vorbehalten war mitbenutzt. Früherer gab es besondere Handelsabkommen mit der Schweiz, inzwischen ist sie sogar schon Schengenland.
Früher war ich davon überzeugt, dass die EU eine gute Sache ist. Bin ich auch noch immer, aber irgendwie "haperts" bei der Umsetzung..
Mir kommts so vor, als hätten wir durch die EU NOCH weniger mitzuentscheiden (auch im eigenen Land). Von 785 (nach der Wahl 736) Abgeordneten entfallen 18 (nach der Wahl 17) auf Österreich. Ich mein is schon klar: Österreich = winzig klein, wenige Einwohner -> weniger Mitspracherecht. (Man sollte sich eigentlich ausrechnen ob die Zahl der Abgeordneten auf die Einwohnerzahl der einzelnen Länger abgestimmt wurde) Aber man fühlt sich schon irgendwie überrumpelt.
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Die Langeweile ist eine der furchtbarsten Plagen unserer Zeit (Erich Fromm)
In Antwort auf:Ich mein is schon klar: Österreich = winzig klein, wenige Einwohner -> weniger Mitspracherecht. (Man sollte sich eigentlich ausrechnen ob die Zahl der Abgeordneten auf die Einwohnerzahl der einzelnen Länger abgestimmt wurde)
Also, was die Sitzeverteilung im Parlament betrifft, so ist die Zuteilung von Sitzen für ein Land, obwohl die Anzahl natürlich auf die Einwohnerzahl der Mitgliedsstaaten abgestimmt und daher doch relativ ungleich ist, doch sehr kleinstaaten freundlich. So fallen momentan von 785 Sitzen 5 auf Malta, das somit im Bevölkerungsvergleich mit Deutschland, 99 Sitze, eigentlich sehr viel Mitspracherecht erhält. Dass die Sitze nach Bevölkerungsgröße vergeben werden müssen, ist auch klar, da das Parlament ja das Volk vertrten muss, es wäre ungerecht, wenn 80 Millionen Menschen die selbe Anzahl an Vertretern wie 100 000 Menschen erhalten, zumal diese ja auch längst nicht alle gleicher Meinung sind.
In Antwort auf:Früher war ich davon überzeugt, dass die EU eine gute Sache ist. Bin ich auch noch immer, aber irgendwie "haperts" bei der Umsetzung..
Dazu saei gesagt, dass ich der EU auch sehr skeptisch gegenüberstehe, sie stellte nicht zufrieden, was ich von ihr erwartet hatte und tut es noch immer nicht, aber dennoch gibts es für die gewaltige Mehrzahl der größeren Probleme unseer Zeit keine effizienten Lösungen auf nationaler Ebene mehr, weswegen ich die EU trotz allem für unentbehrlicherachte.
Die Idee der EU war wirklich gut aber die Umsetzung lässt stark zu wünschen und mMn soll die EU nicht in allen Themen mitmischen dürfen, denn es gibt viele Sachen die innerhalb eines Staates zu regeln sind aber wie in der Diskussion gestern auf ORF 2 gesagt wurde....eine gemeinsame Lösung für Einwanderer (politische Flüchtlinge etc) sicher keine Sache...aber die Feinabstimmung sollte vl innerpolitisch gelöst werden, da man selbst am besten weiß wies im eigenen Land ausschaut
ein Thema wo man sicher in der EU nicht herumkommen wird (hoffentlich) ist das Klimaproblem...man sollte dieses Problem gemeinsam anpacken....und vl sinnvollere Lösungen wie die Stromsparlampen entwickeln
Wenn Krieg die Antwort ist, stellen wir die Falschen Fragen
In Antwort auf:ein Thema wo man sicher in der EU nicht herumkommen wird (hoffentlich) ist das Klimaproblem...man sollte dieses Problem gemeinsam anpacken....und vl sinnvollere Lösungen wie die Stromsparlampen entwickeln
Das ist schon richtig, aber gerade bei diesem Thema ist die EU schon wieder eine Nummer zu klein, da es nur global wirklich Sinn macht! Europa kann noch so viel für's Klima tun, wenn sie Amerika und die riesigen Schwellenländer wie China und Indien nicht im Boot haben, ist wieder alles für'n Arsch. Allerdings muss natürlich auch irgendjemand den ersten SChritt tun und zumindest Bereitschaft für eine Wandeln in Sachen Klimapolitik zeigen. Ich schätze ich bin nicht der einzige, der sich sicher ist, dass die EU sein wird/muss.
In Antwort auf:aber wie in der Diskussion gestern auf ORF 2 gesagt wurde
Ich weiß ja nciht, wie ihr über diese Disskusion, die gestern stattgefunden hat, denkt, aber nach der, war ich wirklich nicht mehr im geringsten darübe verwundert, warum die Österreicher sich nicht um die EU-Wahl scheren. Über weite Strecken war das wirklich das reinste Trauerspiel!
In Antwort auf:Also, was die Sitzeverteilung im Parlament betrifft, so ist die Zuteilung von Sitzen für ein Land, obwohl die Anzahl natürlich auf die Einwohnerzahl der Mitgliedsstaaten abgestimmt und daher doch relativ ungleich ist, doch sehr kleinstaaten freundlich. So fallen momentan von 785 Sitzen 5 auf Malta, das somit im Bevölkerungsvergleich mit Deutschland, 99 Sitze, eigentlich sehr viel Mitspracherecht erhält. Dass die Sitze nach Bevölkerungsgröße vergeben werden müssen, ist auch klar, da das Parlament ja das Volk vertrten muss, es wäre ungerecht, wenn 80 Millionen Menschen die selbe Anzahl an Vertretern wie 100 000 Menschen erhalten, zumal diese ja auch längst nicht alle gleicher Meinung sind.
Is mir schon klar, dass mehr Leute mehr Mitspracherecht erhalten. Wär sonst auch nicht fair.. Da hast du natürlich Recht. Sonst wär die Meinung der einzelnen Menschen ja quasi verschieden viel wert, je nachdem aus welchem Land man kommt. Aber hast du nicht auch das Gefühl, etwas hilflos zu sein - also is ja irgendwie so: je mehr Menschen etwas entscheiden, umso weniger ist die einzelne Stimme wert. Hört sich komisch an..
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In Antwort auf:Aber hast du nicht auch das Gefühl, etwas hilflos zu sein - also is ja irgendwie so: je mehr Menschen etwas entscheiden, umso weniger ist die einzelne Stimme wert. Hört sich komisch an..
Nö, du hast schon recht. Wenn ich in meiner Gemeinde den Bürgermeister wählen gehe, ist meine Stimme etwa 1/4000 wert, wenn ich den Bundespräsidenten wählen gehe, 1/6000000 und wenn ich das Europaparlament wählen gehe, 1/100000000 wert, vielleicht. Jedenfalls ist klar, dass die einzelne Stimme bei einer Wahl mit derartig vielen Wahlberechtigeten wenig wert ist, genauso wie die Stimme eines Parlamentariers in einem Parlament von 785 Leuten. Dein Gefühl der hilflosigkeit kann ich eigentlich auch nachvollziehen, aber das ist nun mal das Schicksal unser globalisierten Welt. Viele Länder müssen heutzutage die selben Probleme behandeln um eine nachhaltige Lösung zu finden. Die Vorstellungen des Einzelnen gehen da oftmal unter. Oder um das ganze mal von einem anderen Standpunkt zu beleuchten:Großkonzerne kaufen die Welt auf, wo man hinsieht werden Menschen ausgebeutet. Die Ressource Mensch ist momentan und voraussicht auch in den nächstn Jahrzehnten im Überfluss vorhanden und erschreckend wertlos.
Zitat von Kirk[quote] Ich weiß ja nciht, wie ihr über diese Disskusion, die gestern stattgefunden hat, denkt, aber nach der, war ich wirklich nicht mehr im geringsten darübe verwundert, warum die Österreicher sich nicht um die EU-Wahl scheren. Über weite Strecken war das wirklich das reinste Trauerspiel!
Ich weiß was du meinst in meinen Augen waren Frau ähhhhhh....mein Namensgedächtniss is einfach göttlich (Lunacek oda iwie so^^) die einzige die mit einigermaßen sinnvollen Beiträgen aufgetrumpft hat Allerdings hab ich die Herrn "Dodl" und "Depp" von da FPÖ und BZÖ äußerst amüsant gefunden wie die sich aufgeführt haben^^
aber im großen und ganzen war es eine verkorkste Diskussion
hat mir wieder einmal bewiesen das man bei einer Wahl das geringste Überl wählt
Wenn Krieg die Antwort ist, stellen wir die Falschen Fragen
In Antwort auf:Allerdings hab ich die Herrn "Dodl" und "Depp" von da FPÖ und BZÖ äußerst amüsant gefunden wie die sich aufgeführt haben^^
LOL, ich habs ja herrlich gefunden, wie der Stadler vom BZÖ immer so aggressiv geworden ist! Der Mölzer von der FPÖ ist einfach der Stumpfkopf der Rund gewesen.
so kann mans auch ausdrücken aber der höhepunkt war wie der Stadler die Liste vom Swoboda genommen hat und ebenfalls unterschrieben hat bei den Punkten wofür die SPÖ ist und hat dann noch gegen den Türkeibeitritt draufgeschrieben....
das war wirklich....lol....so was nenn ich BZÖ-Politik^^
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Die Politikerin der Grünen hat sich meiner Meinung nach auch am besten geschlagen. Ich muss zugeben, dass mir einige Argumente des HPM ebenfalls ziemlich zugesagt haben. Über FPÖ, SPÖ und BZÖ braucht man bezüglich dieser Diskussion nichtmal mehr ein Wort verlieren... Das Verhalten von Stadler war eine bodenlose Frechheit, nichts anders. ÖVP war so mittendrin. Joa, das war gestern mein Resümee.
Nicht Sieg sollte der Sinn einer Diskussion sein, sondern Gewinn.