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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 675 mal aufgerufen
 Körper & Geist
Seiten 1 | 2
Hitti Offline

Theophor


Beiträge: 1.042
Punkte: 1.130

16.08.2010 04:18
Gedächtnis Antworten

Da ich denke, dass ein extrem gutes Gedächtnis eine für jeden mögliche Leistung unseres Gehirn ist, die so nützlich sein kann, wie keine andere, hab ich mich in letzter Zeit öfters damit beschäftigt. Viele Gedächtniskünstler verweisen immer wieder darauf, dass sie Tricks und Systeme anwenden und täglich mehr als eine Stunde üben müssen, um solche "unmenschlichen" Hochleistungen vollbringen zu können. Keiner von ihnen merkt sich Information also "einfach so".
Ich hab mich mal informiert und mittlerweile die Loci- und die Majormethode gefunden. Beide sind sogenannte Mnemotechniken, die dazu dienen, die Information, die eigentlich zu merken (und später zu reproduzieren) wäre, in bildhafte, emotionale und bereits bekannte Elemente umzuwandeln. Die beiden Methoden hier genau und vollständig zu erklären, würde den Rahmen sprengen, aber ich geb euch mal ein ausführlicheres Beispiel:

Angenommen, euch wird eine Zahl mit fünzig Stellen vorgelegt und ihr habt zehn Minuten Zeit, um sie euch einzuprägen. Am nächsten Tag müsst ihr sie fehlerfrei wiedergeben. Geht man da ohne Technik ran und merkt sich die Zahlen blockweise, wird man scheitern. Kein Gedächtniskünstler, kein Kartenzähler macht das auf diese Weise. Unser Gedächtnis funktioniert anders besser.

Majorsystem:
Bei diesem System wird jeder Ziffer ein Konsonant zugeteilt. Insgesamt muss man sich also nur zehn Konsonanten merken. Ned so schwer. (Auch, wenn mehr Konsonanten pro Ziffer besser wären, weil man dann mehr Freiheiten bei der Wortbildung hätte, s.u. Eindeutig müssen sie selbstverständlich schon sein.)
Wichtig für das Kommende:
Die Ziffer "2" steht für den Buchstaben "n" (zwei Füße).
Die Ziffer "8" steht für den Buchstaben "f".
Die Ziffer "4" steht für den Buchstaben "r" ("Vier" endet mit r).
Die Ziffer "3" steht für den Buchstaben "m" (drei Füße).

Zahlenabschnitt der Zahl mit fünfzig Stellen: ...228432...
Man bildet nun mit den Buchstaben Wörter. Das geht deshalb sehr sehr einfach, weil zwischen den Konsonanten beliebige Vokale stehen dürfen, die ohne Bedeutung sind. Man fährt am Besten, wenn man aus zweistelligen Zahlen Wörter bildet.
22, zwei n, "Nonne" wäre also gut (Doppelte Konsonanten haben immer nur einfachen Zahlenwert. Der Grund dürfte klar sein.).
84, ich denk an den Rapper "F.R." oder auch an "Frau".
32, "Mann" liegt nahe.

Ich muss mir also nur "Nonne", "Frau" und "Mann" merken, und kann diesen Abschnitt auf jeden Fall wiedergeben. Das Ganze schaut jetzt recht kompliziert aus, aber Übung macht bekanntlich den Meister. Schon nach kurzer Zeit wird man die Zahlen wie Wörter lesen können.

Loci-Methode:
Mit "Nonne, "Frau" und "Mann" isses natürlich nicht getan, da ich mir acht weitere Abschnitte derselben Länge merken muss. Natürlich sind drei Wörter leichter zu merken, als sechs Ziffern, doch 25 Wörter werden schon schwierig, wenn zwischen ihnen kein assoziativer Zusammenhang besteht.
Die Loci-Methode is sehr einfach und stellt diesen Zusammenhang dennoch am Schnellsten her. Unser Gehirn hat ein sehr gutes räumliches Gedächtnis. Man nimmt einen Weg oder Raum, den man sehr gut kennt, und platziert darin die zu merkenden Elemente in historischer Abfolge. Sind es Wörter, geht das sehr schnell, sind es Zahlen, muss man erst Wörter aus den Zahlen bilden.
Angenommen, ich nehme meinen täglichen Weg zur Arbeit, und komm grad zur obigen Sequenz. Ich steh grad bei einer Ampel, bei der ich immer lange warten muss. Neben mir is ein Schuhgeschäft, das ich in- und auswendig kenn. Gerade, als die Ampel auf Grün schaltet, kommt eine Nonne aus dem Laden und knallt eine Frau ab, dies grad mit irgendeinem Mann mitten auf dem Gehsteig treibt. (Abfolge wichtig)
Die Bilder müssen eindrucksvoll sein, deswegen wird empfohlen, etwas Unrealistisches, Sexuelles oder Abartiges zu erfinden. ("Eine Nonne grüßt mich freundlich, eine Frau kommt aus dem Schuhladen und ein Mann geht an mir vorbei." wäre also ned so prächtig.) Der ganze Arbeitsweg, den man detailreich und perfekt im Kopf hat, wird dann um diese Elemente erweitert, und wenn man die Elemente fertig verteilt hat, kann man selbst am nächsten Tag ohne Probleme (!) die Geschichte in der richtigen Abfolge erzählen, die man sich ausgedacht hat, und darauf auf die Information rückschließen, die man behalten wollte. Glaubt ihr ned? Hab ich zuerst auch ned, is aber so. Die Assoziation des Abartigen zum Bekannten is so stark, dass das Gehirn fette Verbindungen herstellt. Wichtig ist nur, dass dieser Weg oder Raum, auf oder in dem man die Elemente örtlich platziert, sehr sehr gut bekannt ist.

Natürlich gibts noch weitere Tipps und Tricks, mit denen man dies alles in möglichst kurzer Zeit schafft, also sowohl das "Verpacken" der Information, als auch das "Reproduzieren" selbiger, aber wie gesagt, das würde den Rahmen sprengen. Wenn ichs ned eh schon getan hab.^^

Edit: Wie bei jeder anderen Sache ist man anfangs schlechter im Umgang mit der neuen Methode, als im Umgang mit der alten. Insofern bringt man wahrscheinlich weniger Leistung (weil man zu lang braucht), und kann sich weniger Ziffern der Zahl merken, als wenn man sie sich einfach blockweise einprägt. Nur die Unterschiede hier sollen wirklich absolut bemerkenswert sein, wenn man erstmal genug trainiert und geübt hat. Das klingt für mich auch einleuchtend.

Sonst noch wer, der sich damit beschäftigt?


„Doch die Uhr, einst geschaffen, tickt nun unermüdlich und erbarmungslos.“

Gray Offline

Theophor


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16.08.2010 08:22
#2 RE: Gedächtnis Antworten

Danke für den Thread, coole Sache.

Ich arbeite schon lange daran, mich körperlich wie geistig mit Selbstverbesserung in jeder Hinsicht zu beschäftigen.
Mnemonik ist mir ein Begriff, aber ich habe mich noch nie wirklich genau damit befasst (auch, wenn ich es schon länger gern getan hätte). Vielleicht sollte ichs. Ich will mich "mental" aufs Studium vorbereiten, sozusagen, und die Zeit, die ich fürs Lernen verwende, so effizient wie nur irgend möglich anlegen.

Ich muss in diesem Zusammenhang gerade an Visual Reading denken, eine Lesetechnik, bei der man seine (eingegebene!!) Lesegeschwindigkeit verdoppeln- bis vervierfachen kann (damit hab ich mich diese Sommerferien intensiver beschäftigt).
Der Trick dabei ist ebenfalls die Wörter nicht mehr einzeln zu lesen, sondern sie in Sinngruppen aufzunehmen und, so wie bei deinen Mnemobeispielen, sie sich bildlich vorzustellen. Der "Erfinder" dieser Technik (C. Grüning) sagt, er habe diese Technik sogar bei rechtswissenschaftlichen Texten erfolgreich angewandt.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch Manfred Spitzer, ein sehr berühmter deutscher Neurowissenschaftler (der übrigens eine sehr erfolgreiche Fernsehserie hatte). Er beschäftigt sich mit dem selbstgegründeten Feld der "Neuropädagogik", will also quasi Lerntechniken anhand der Informationen, die er als Wissenschaftler über unser Zentralnervensystem herausfindet entwickeln. Das ganze ist selbstverständlich noch in Kinderschuhen, aber sehr vielversprechend, wenn ihr mich fragt.


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(P.R.C) Offline

Theophor


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16.08.2010 10:21
#3 RE: Gedächtnis Antworten

Hab vor kurzem wen getroffen, der autistisch war und immer noch ein bisl ist und er hat erzählt dass er so ein ähnliches System für wirklich ALLES anwendet, um sich etwas zu merken. Das war total interessant. Der merkt sich jeden Namen mit einer kleinen Geschichte. Baut Geschichten um Wörter herum, damit er sie richtig schreibt und ordnet Zahlen Wörter zu um sich Telefonnummern zu merken. Mit dem System hat ers geschafft sich mit ein paar Blicken 36stellige Zahlen zu merken und eine Woche danach immer noch perfekt, auch von hinten nach vorn, aufzusagen. Nur hat ers eben aus der Not heraus gelernt, da er es musste und sonst nix gecheckt hätte.



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stahlwollvieh Offline

Emofaggot


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16.08.2010 10:48
#4 RE: Gedächtnis Antworten

Naja, Autisten haben halt allgemein einfach ein Problem mit der Informationsfilterung, daher bleibt bei denen sowas sowieso schneller hängen.
Die Zahlenmerkgeschichte ist ganz nett und mich auch ned ganz neu, aber auf der andern Seite: Was hast du groß davon?
Ich mein, im RL wirst du nicht oft in die Verlegenheit kommen, dir zigstellige Zahlen merken zu müssen.
Übrigens hab ich beim Bundesheer bei der EF-Testung was ähnliches gemacht.
Da war ein Test für Visuelles Merkvermögen, man musste zweimal einen recht ähnlichen machen, dabei wurden einem simple Figuren oder Symbole, die wirklich einfach IRGENDWAS waren, in bestimmten Umkastelungen gezeigt, die man sich in recht kurzer Zeit einzuprägen hatte. Danach sah man nur die Figuren allein und musste die Umkastelung zuordnen.
Beim ersten Mal hat mich das echt hergestresst, ist einfach unangenehm, weil so abstrakt.
Beim zweitem Mal, unter Schlafentzug dann, hab ich mich an diese Geschichtenzuordnung erinnert und hab mir überall einfach irgendeinen Blödsinn gemerkt, was dazu geführt hat, dass ich dann unter Schlafentzug eine bessere Leistung hatte als vorher.^^
Eins von diesen Dingen ist mir immer noch in Erinnerung...
Unten eine primitive Skizze (im Paint ist das nicht so einfach), meine Assoziation dazu war einfach ein Anus in einer Schachtel...
Nach immerhin einem Jahr weiß ich's immer noch.^^
Ist aber auch das Einzige, und genau deshalb, weil's einfach SO dämlich war.


"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen."
-Friedrich Nietzsche

Angefügte Bilder:
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Hitti Offline

Theophor


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16.08.2010 17:21
#5 RE: Gedächtnis Antworten

Ich stell mir grad die Frage, wie man sich am besten Buchstaben- und Zahlenkombinationen merkt. ...nrog9w34553zns9235n0ega0neg0...
Selbst, wenn man die Zahlen in Buchstaben umformt, wirds dann schwierig werden, Zahlenelemente und Buchstabenelemente beim Reproduzieren zu trennen.

Wolfi hat natürlich auch Recht. Im realen Leben wird man sich nicht oft Dinge merken müssen, die man sich nicht auch anders einprägen könnte. Aber diese Methode trainiert das Gedächtnis, auf eine gewisse (leichtere, bessere) Art und Weise zu arbeiten, nämlich die Information mit bildhaften Inhalten zu verbinden. Es spielt keine Rolle, dass man sich dann mehr merken muss. Das Gehirn hat einen großen Speicher. Es is besser, ich verbinde mit einer Information vier andere bildhafte Dinge, die ich mir dann auch merken muss, als wenn ich mir nur die Information per se einpräge. Konnektivität is im Hirn alles. Wenn ich einen Inhalt reinschmeiße, ohne ihn zu vernetzen, fliegt er oft einfach nur durch. Ums ma bildlich auszudrücken.

Siehe oben:
"nrog9w" is ungut. Ich muss mir da was einfallen lassen, damits nicht durchs Netz schlüpft. Vielleicht denk ich an einen Vogel namens "Nrog", der 9 mal um einen Wald fliegt. Und schon isses verlinkt.
"34553" is mrllm. Merk ich mir mit "Marille", auf deren Hinterseite ein M eingeritzt is.
Um "zns" brauch ich mich gar nicht zu scheren. Ich seh das und verbinde es sofort mit "Zentralnervensystem".
"9235" is pnml. Persönliche Nachricht, MilliLiter.
usw.

Ich hab jetzt ein Vogel namens nrog im Kopf, der 9 mal um einen Wald fliegt.
nrog9w
Ich hab Marille mit M im Kopf. Ohne Vokale: mrllm
34553
Zentralnervensystem.
zns
Persönliche Nachricht, MilliLiter. Abkürzungen: pnml.
9235

Schaut hier nach viel Arbeit, lächerlich und sogar recht kompliziert aus, isses aber ned. Geht eig recht schnell, wenn man das Majorsystem mal gscheid im Kopf hat. Um und auf der ganzen Sache is, dem Ding, das man sich einprägt, eine Bedeutung, einen Wert zu geben. Autisten merken sich deshalb so vieles, weil bei ihnen alles dieselbe Priorität hat, jede Sache is von Bedeutung. Wenn man das nurn bissi drauf hat, braucht man keinen Einkaufszettel mehr mitnehmen und Telefonnummern müssen nicht aufgeschrieben werden.


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stahlwollvieh Offline

Emofaggot


Beiträge: 2.155
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16.08.2010 18:10
#6 RE: Gedächtnis Antworten

Außer im Suff.
Und ganz im Ernst: Die meisten interessanten Nummern kriegt man genau da.^^


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Hitti Offline

Theophor


Beiträge: 1.042
Punkte: 1.130

16.08.2010 18:22
#7 RE: Gedächtnis Antworten

Natürlich isses weniger sinnvoll, sein Gedächtnis zu belasten, wenns gar ned notwendig is. Wenn dir jemand nen Zettel mit seiner tel.nr. in die Hand drückt, oder dich fragt, ob er dein Handy haben kann, um sie dir einzuspeichern, musst du dir auch nix merken.
Wenn allerdings jemand neben dir seine Freundin anruft, die du ihm ausspannen willst, und du siehst nur ganz kurz die Nummer auf seinem Display, merkst du sie dir und bastelst dann in 2 Minuten ausm Ultrakurzzeitgedächtnis eine Geschichte oder prägnante Wörter daraus, um sie ins Kurzzeitgedächtnis zu schicken.


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Sigi_2 Offline

Theophor


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16.08.2010 18:29
#8 RE: Gedächtnis Antworten

Zitat von Hitti

Wenn allerdings jemand neben dir seine Freundin anruft, die du ihm ausspannen willst, und du siehst nur ganz kurz die Nummer auf seinem Display, merkst du sie dir und bastelst dann in 2 Minuten ausm Ultrakurzzeitgedächtnis eine Geschichte oder prägnante Wörter daraus, um sie ins Kurzzeitgedächtnis zu schicken.



wie oft kommt das vor?

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stahlwollvieh Offline

Emofaggot


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16.08.2010 18:33
#9 RE: Gedächtnis Antworten

Haha, ich hatte mal einen vergleichbaren Fall.
in der 7. hat meine damalige PuP-Lehrerin einer anderen ihre Handynummer angesagt, nur einmal.
Ich bin grade nicht weit davon entfernt gestanden und hab das irgendwie mitbekommen, hab versucht, es mir zu merken.
Hab mein Brot fertiggegessen, bin die 50m zurück in die Klasse gegangen und hab's mir mal aufgeschrieben.
Mehr als ein Jahr später wurde dann tatsächlich ihre Nummer mal schnell benötigt von ein paar Ex-Klassis, die ham das nicht ganz gepackt, woher ich die hab...
Ich war mir allerdings bis zu diesem Zeitpunkt nie ganz sicher, ob ich sie mir auch fehlerfrei gemerkt habe.
Netterweise hat's gestimmt und die Lehrerin war ganz verwundert wo wir auf einmal ihre Nummer herhaben.^^


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Gray Offline

Theophor


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16.08.2010 19:19
#10 RE: Gedächtnis Antworten

Zitat
Was hast du groß davon?
---
Aber diese Methode trainiert das Gedächtnis, auf eine gewisse (leichtere, bessere) Art und Weise zu arbeiten, nämlich die Information mit bildhaften Inhalten zu verbinden.


Exakt, und das ist wertvoll.
Es ist unglaublich, wie sehr man sein Gehirn mit den richtigen Techniken trainieren kann.
Man kann so etwas wie ein fotographisches Gedächtnis LERNEN, aus dem nichts. Gibt Leute die haben das erfolgreich gemacht. Es geht. Alles Übungssache.

Und hier gehts ja nicht um zigstellige Nummern, wie PRC schon erwähnt hat, man kann sich mithilfe solcher Techniken ja ALLES merken. Das fängt an bei einem komplizierten Gesetzestext über Unternehmensrecht (ja ok, es gibt keine schwierigen Gesetzestexte über Unternehmensrecht :D) und endet bei den genauen biochemischen Vorgängen der Testosteronsynthese. Mit bildlicher Vorstellung kann man jedes abstrahierte Wissen in eine Form packen, die für das Gehirn viel leichter verwert- und verarbeitbar ist.


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stahlwollvieh Offline

Emofaggot


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16.08.2010 19:34
#11 RE: Gedächtnis Antworten

Fein, ich schick dir mal meine Analytikunterlagen und du sagst mir, wie ich das am Besten mit der Technik lern.
Ich hab nämlich KEINEN Plan, wie ich das von Zahlenkolonnen auf sowas umlegen soll.
Und grad da könnt ich's aber echt brauchen.


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Hitti Offline

Theophor


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16.08.2010 21:19
#12 RE: Gedächtnis Antworten

Zitat
wie oft kommt das vor?


Rofl, Sigi, das is eine von zig Situationen, die dir im Alltag begegnen können. Das wollt ich eig eben dadurch deutlich machen. Ein gutes Gedächtnis kannst du überall brauchen. Und wenn ich von überall spreche, dann meine ich wirklich überall(!).

Zitat
Ich hab nämlich KEINEN Plan, wie ich das von Zahlenkolonnen auf sowas umlegen soll.


Die Grundidee bleibt dieselbe, nur dass es bei Zahlen um ein Vielfaches schwieriger is, da (Zufalls-)Zahlen (im Gegensatz zu Information mit sinnvollem Inhalt)keinen Bezug zu irgendeiner anderen Sache haben. Diesen musst du erst selbst "erfinden" (durch oben beschriebene Codierungen).


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stahlwollvieh Offline

Emofaggot


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16.08.2010 21:24
#13 RE: Gedächtnis Antworten

Grad bei Zahlen find ich's easy.
Wie machst du so etwas zB bei einem Haufen Reaktionsgleichungen und Trennungsgangvorschriften?


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Sigi_2 Offline

Theophor


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16.08.2010 21:29
#14 RE: Gedächtnis Antworten

Ich kann zwar mit diesen Methoden realtiv wenig anfangen, da es mich kaum juckt ... aber ich habe ein erstaunliches erinnerungsvermögen, wenn es darum geht, sachen zu finden, die ich vor einer ewigkeit mal hatte und verlegt oder irgendwo vergessen habe, da find ich alles wieder.

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Hitti Offline

Theophor


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16.08.2010 21:32
#15 RE: Gedächtnis Antworten

Zitat
Wie machst du so etwas zB bei einem Haufen Reaktionsgleichungen und Trennungsgangvorschriften?


Gib mir Beispiele.


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