Zitat In Frankreich entstehe derzeit „ein regelrechtes studentisches Proletariat“, warnte der frühere Verteidigungsminister François Léotard unlängst. Laut Studentenverband SUD-Etudiant prostituieren sich knapp 40 000 Studentinnen und Studenten, um sich die hohen Mieten und Lebenshaltungskosten leisten zu können; eine „zuverlässige wissenschaftliche Studie“ gibt es aber nicht, wie die französische Soziologin Eva Clouet sagt.
Ich bin auf das Thema durch den Film "Studentin(19) sucht" gestoßen. Daraufhin habe ich mich auf einschlägigen Websites informiert, ob es dergleichen auch in Österreich gibt und war in der Tat sehr erschaunt, wie schlecht unser soziales Netz anscheinend ist. Es sei jedoch dazugesagt, dass bei uns Miet-und Unterhaltskosten mit Sicherheit nicht so hoch sind wie in Frankreich, nichtsdestotrotz sehen es Studentinnen, unter anderem auch in Österreich, offensichtlich als einzige Möglichkeit an Geld zu kommen oder empfinden die Geldbeschaffung durch ihren Körper als angenehmer, als durch den Verkauf der Arbeitskraft.
Wenn man zu Gott spricht, ist man religiös. Wenn Gott mit einem spricht, ist man irre.
Schon etwas schockierend wie ich finde. Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, sich lieber zu prostituieren zu wollen, als Arbeit zu suchen. Aber für Gray wär vielleicht etwas.
Nagut das nicht, aber wenn ich da ein Mädel denk, dass es nicht aufgrund der Lust sondern wegen der Verzweiflung macht bzw. dem Widerstand gegen Arbeit, halt ich das für keine so gute Idee. Aber gut, ein paar ranzige Freier werden sich drüber freuen.
"Das bessere Leben" hat grad die Kinos gehittet. Da gehts auch drum.
Ich kanns nachvollziehen. Hab mal mit ner Escort aus Amerika ein wenig geschrieben. Die hat bei einem high class Unternehmen gearbeitet, die nehmen nur Mädels die mindestens nen Bachelor haben. Sie sagt sie hat schon desöfteren 5000 $ die Woche verdient, wenn halt ein guter Auftrag da war. Dafür kann sie sich von reichen Schwänzen chauffieren lassen, kriegt alles gezahlt, sieht tlw. andere Länder, kommt in die High Society, kriegt öfter mal einfach so "kleine Geschenke" (wie ein 1000 $ Kleid) etc.
Gibt natürlich auch "tiefere" Unternehmen, wo die Latte nicht so hoch hängt. Da sieht die Bezahlung und der Umgang dann sicher auch anders aus. Aber lukrativ bleibt es, und "spannend" ist es auch.
You\'re not the contents of ... hey, where\'s my wallet?!
Zitat Gibt natürlich auch "tiefere" Unternehmen, wo die Latte nicht so hoch hängt.
falsche Wortwahl! oder sehr richtige, je nachdem ob es gewollt war.
Es geht hier ja nicht um high-class escort, sondern um private Prostitution über das Internet. Schnell ein paar anrufe und auf einer Plattform gechattet und schon gehts ans Pimpern. Ich wette, dass das nicht die tollsten Männer da aufkreuzen. Da gibts sicher einige, die die Notlage von knackigen Studentinnen ausnutzen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es primär alte, grindige Typen sind, die irgendwelche Neigungen haben, die sie zuhause nicht (mehr) befriedigt bekommen...
Wenn man zu Gott spricht, ist man religiös. Wenn Gott mit einem spricht, ist man irre.
Sind halt 2 Faktoren: a) Wie gut sieht man aus bzw. was für berufsrelevante Qualitäten hat man b) Wie gut kennt man sich mit den Möglichkeiten aus
Wenn man halbwegs gut aussieht und ein wenig was von den Möglichkeiten (Escort etc) weiß, muss man sich wohl nicht mit so low-tier Prostitution rumschlagen. Denn die Escort-Unternehmen arbeiten eh alle ohne Fixum und nur über Auftragsbasis, d.h. die heuern im Zweifelsfall immer an, wenn man die Qualitäten hat.
You're not the contents of ... hey, where's my wallet?!
Die Lösung aller Probleme: Sich einen Job an der Uni beschaffen. Bitch please, it's perfect.
Ich werde für Arbeit bezahlt, die ich sonst zu Hause machen würde. Momentan sitze ich mit Stunde 6 im Büro rum surfe/lese/rede über Mist und müsste nicht mal das machen.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus
Das sind halt freie, selbstständige Frauen! Es ist doch ein Zeichen des Fortschritts, dass sie veraltete Moral und veraltete Vorstellungen, wie eine Frau zu arbeiten hat, hinter sich lassen, oder etwa nicht?
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind los marschiert! Friedrich Nietzsche - Morgenröthe
Ich habe mich beworben, nachdem mich eine STV Kollegin empfohlen hat. Daraufhin erwähnte der Prof. in einem Seminar ausdrücklich, dass bei ihm noch eine Stelle frei wäre. Da außer mir keine Nicht-Uniangestellten anwesend waren, nahm ich mir das mal zu Herzen. Also einfach ne Bewerbung geschrieben (Motivationsschreiben + Lebenslauf) und nach einem Monat das Ergebnis erfahren. Man sollte sich vorher informieren, ob es Stellen gibt und wenn ja, wie viele und bei wem. Möchte man zu einem bestimmten Prof., sollte man das mit ihm vorher besprechen oder das explizit im Motivationsschreiben festhalten.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.- Karl Kraus