Nur nichts verkommen lassen: Im mittelenglischen Redditch wird künftig ein Schwimmbad mit der Abwärme eines Krematoriums beheizt. Der örtliche Stadtrat gab zuletzt grünes Licht für die aus Pietätsgründen heftig umstrittenen Pläne. Die Arbeiten für den notwendigen Umbau sollen der Ratsentscheidung zufolge im Sommer beginnen.
Bevölkerung reagiert positiv Die Heizung aus dem Leichenhaus soll der Kommune jährlich 14.000 Pfund (16.600 Euro) sparen. Die Ratsmitglieder sehen sich in ihrer Entscheidung von einer breiten Mehrheit getragen. „80 bis 90 Prozent der Reaktionen, die wir in E-Mails, Briefen oder Telefonaten bekamen, waren positiv“, sagte Stadtratsvorsitzende Carole Gandy.
„Viele lobten uns, wie innovativ wir sind und dass wir das so offen diskutiert haben.“ In vielen Städten des wirtschaftlich angeschlagenen Großbritanniens müssen zurzeit Schwimmbäder wegen der Sparpläne der Regierung geschlossen werden.
„In Schweden weit verbreitet“ Die Technik zur Nutzung von Abgasen aus der Leichenverbrennung sei „in Teilen Europas, besonders in Schweden, weit verbreitet“, hieß es. Die Gewerkschaft Unison hatte die Pläne der konservativen Stadtregierung im Vorfeld als „unsensibel“ kritisiert. Redditch hat derzeit 80.000 Einwohner.
Warum checken überall die Leute, dass das einfach ne gute Sache und perfekte Nutzung der Energie die aus der Leichenverbrennung kommt, ist? In Österreich wurde natürlich von Pietätlosigkeit gesprochen, als so ein Fall aufkam und das man das nicht machen sollte. Bauernstaat halt.
Wir tanzen warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!
Irgendwie geht das bäuerliche Österreich grad den Bach runter. Die katholische Kirche hat so viele Austritte wie noch nie und die ÖVP is sowieso nur mehr ein reiner Witz..
ProVorschlag: Als Krönung alle Landwirte und Geistlichen für vogelfrei erklären!
Wir tanzen warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!